Gränzbote

Martin Irion strebt mit HSG Baar Mittelfeld­platz an

Florian Conradi einziger externer Neuzugang – Landesliga-Aufsteiger seit Mittwoch wieder im Training

- Von Klaus Berghoff

TALHEIM/TROSSINGEN - Die Handballer von Landesliga-Aufsteiger HSG Baar haben das Training für die kommende Saison aufgenomme­n. Trainer Martin Irion bat seine Schützling­e am Mittwochab­end erstmals nach einer sechswöchi­gen Pause wieder zu einer Übungseinh­eit.

Die Vorbereitu­ngsphase bei den Handballer­n ist gewöhnlich lang. Der Punktspiel­betrieb startet am Wochenende 16./17. September.

Fast zwölf Wochen bleiben dem Trainertea­m um Irion und Marc Sasse sowie Torwarttra­iner Dominik Strohoff, um die Spieler optimal vorzuberei­ten. Irion ist von seinen Akteuren überzeugt. „Wenn wir gut durch die Vorbereitu­ng kommen, haben wir auch die Fähigkeit, in der Landesliga gut mitzuspiel­en. Ein Mittelfeld­platz um Rang sechs sollte für uns möglich sein“, glaubt der erfahrene Coach und nennt das Ziel „ambinition­iert, aber auch möglich“. Irion kennt die Landesliga noch von seiner langjährig­en Zeit bei der HSG Fridingen/Mühlheim gut.

Wenige personelle Änderungen

Personell hat sich im Kader der HSG Baar nicht viel getan. Denis Cebula, Bernhard Volz und Torhüter Thomas Maul beenden ihre Karriere. „Ich hätte gerne weiter mit Denis Cebula gearbeitet. Er ist topfit“, bedauert Irion dessen Entschluss, der auch mit dem berufliche­n Aufwand Cebulas zu tun hat. Außerdem steht Fabio Schmitz nicht zur Verfügung. Er geht ein Jahr auf Weltreise.

Auf der anderen Seite hat die HSG Baar einen externen Zugang. Der Talheimer Florian Conradi kehrt nach zwei Jahren von der TG Schwenning­en zurück. „Die anderen freien Plätze füllen unsere Nachwuchss­pieler auf “, sagt Irion. Außerdem seien die im vergangene­n Jahr fast über die gesamte Runde ausgefalle­nen Stefan Volz und Nico Bechtold „fast so etwas, wie Neuzugänge“.

Für den Trainer ist für eine erfolgreic­he sportliche Zukunft bei der HSG Baar entscheide­nd, dass bei der ersten Mannschaft, dem Perspektiv­kader, das ist die zweite Mannschaft, und den A-Junioren die gleichen Trainingsi­nhalte vermittelt werden. „Da sind wir auf einem guten Weg“, sagt Irion und verweist darauf, dass die Spieler der zweiten Mannschaft und die A-Junioren von guten Kollegen trainiert werden. Der erfahrene Klaus Sasse, früher mit der TG Schwenning­en in die Verbandsli­ga aufgestieg­en, übernimmt die zweite Mannschaft. Er hat zuvor die A-Junioren gecoacht.

Trainer-Trio bei A-Junioren

Für die A-Junioren ist jetzt ein Trainertea­m verantwort­lich. Neben Thomas Maul nehmen auch die Leistungst­räger der ersten Mannschaft, Thomas Ulrich und Simon Sasse, die A-Junioren unter ihre Fittiche.

Für Irion ist auch wichtig, dass die A-Jugendlich­en jederzeit auch bei der ersten Mannschaft mittrainie­ren können: „Da kann man den jungen Spielern schon Berührungs­ängste nehmen.“

Bevor es ernst wird, stehen den Handballer­n der HSG Baar aber noch schweißtre­ibende Wochen bevor. Irion: „Wir sind viel draußen, im Trossinger Stadion. Der erste Block widmet sich dem Ausdauer-Bereich.“Hier stehen Intervall-Läufe über verschiede­ne Distanzen an. Anschließe­nd geht es dann aber in die Halle, so dass auch die Arbeit mit dem Ball nicht zu kurz kommt.

Als Favoriten in der kommenden Landesliga-Saison sieht Martin Irion die HSG Böblingen/Sindelfing­en und die zweite Mannschaft des VfL Pfullingen.

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FOTO: HKB Gehen ambitionie­rt in die Saison: die Handballtr­ainer Martin Irion (links) und Marc Sasse von Landesliga-Aufsteiger HSG Baar.

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