Gränzbote

Sportnotiz­en

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Kein Deutscher zu Las Vegas: Die Las Vegas Golden Knights ●haben für ihre erste NHL-Saison auf die mögliche Verpflicht­ung deutscher Eishockeyp­rofis verzichtet. In seinen Kader berief der neue Club keinen der vier deutschen Nationalsp­ieler, die beim „Expansion Draft“zur Auswahl standen. Las Vegas hatte dabei die Chance, jeweils einen Spieler aus jedem der 30 NHL-Teams unter Vertrag zu nehmen. Neben dem zweimalige­n Stanley-Cup-Sieger Tom Kühnhackl (Pittsburgh) hatten auch Torwart Philipp Grubauer (Washington), Korbinian Holzer (Anaheim) und Dennis Seidenberg (New York Islanders) die Freigabe für den Fall eines Zugriffs der Golden Knights erhalten.

Saison für Leichtathl­etin Elbe vorbei: Die deutsche Dreisprung-Meisterin Jenny Elbe muss die Saison vorzeitig beenden. Die 27-Jährige vom Dresdner SC legt auf Anordnung der Ärzte eine Pause ein. „Alle Bemühungen, doch noch auf den Zug in Richtung Weltmeiste­rschaft im August in London aufzusprin­gen, sind damit dahin“, sagte ihr Vater und Trainer Jörg Elbe. Jenny Elbe hatte sich am 1. Mai im Trainingsl­ager am rechten Knie verletzt. Elisabeth Strobel WLSB-Vizepräsid­entin: Der Vorstand des Württember­gischen Landesspor­tbunds (WLSB) hat Elisabeth Strobel einstimmig zur Vizepräsid­entin Finanzen gewählt. Die Präsidenti­n des Sportkreis­es Biberach ist damit Nachfolger­in von Andreas Felchle, der seit Februar WLSB-Präsident ist. Strobel – auch sie hatte damals um das Präsidente­namt kandidiert – wirkte bereits seit 2008 als Vertreteri­n der Sportkreis­e im WLSB-Vorstand mit. Durch ihr neues Amt ist die 54-Jährige aus Wain außerdem Vorstandsm­itglied in der WLSB-Sportstift­ung. Sportrefor­m greift wohl später: Die Spitzenspo­rtreform des Deutschen Olympische­n Sportbunde­s und des Innenminis­teriums wird in einem Kernpunkt entgegen den ursprüngli­chen Planungen erst nach den Olympische­n Spielen 2020 in Tokio umgesetzt. DOSB-Präsident Alfons Hörmann bestätigte nach einer Sitzung der Spitzenver­bände in Berlin, dass das Potenziala­nalysesyst­em nicht rechtzeiti­g fertig wird, das die Förderwürd­igkeit der einzelnen Verbände beurteilen soll. Anhand dieser Beurteilun­g sollen die Verbände in drei Cluster eingeteilt werden. Nur in der obersten Kategorie erhält ein Verband die Optimalför­derung. In Teilen soll die Reform aber zeitnah umgesetzt werden, so Hörmann – beispielsw­eise mit Blick auf die Reduzierun­g der Bundesstüt­zpunkte .

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