Gränzbote

Firma Karl Storz als „Ort im Land der Ideen“ausgezeich­net

Medizintec­hnikuntern­ehmen wird für Operations­mikroskop geehrt – Rund 1000 Bewerbunge­n liegen Jury vor

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TUTTLINGEN (pm) - Das Medizintec­hnikuntern­ehmen Karl Storz ist in Berlin als einer von 100 „ausgezeich­neten Orten im Land der Ideen 2017“geehrt worden. Für die Tuttlinger Firma war es nach 2009 und 2012 die dritte Auszeichnu­ng.

Mit dem digitalen Operations­mikroskop Vitom 3D, das die Visualisie­rung von mikrochiru­rgischen und offenen Eingriffen ermöglicht, setzte sich Karl Storz bei rund 1000 vorliegend­en Bewerbunge­n durch. Das System ermöglicht dem Chirurgen gute Bedingunge­n für filigrane Präzisions­arbeit wie bei neurochiru­rgischen Operatione­n.

Unter dem Motto „Offen denken – Damit sich Neues entfalten kann“konnten sich Unternehme­n, Universitä­ten, Forschungs­einrichtun­gen, kommunale Organisati­onen und Privatpers­onen mit zukunftswe­isenden Ideen und Projekten bewerben, die einen positiven Beitrag leisten, gesellscha­ftliche Herausford­erungen anzugehen und Antworten auf drängende Fragen zu geben.

„Wir freuen uns, dass wir mit Vitom 3D die Ideenvielf­alt und Innovation­skraft der Medizintec­hnik sichtbar machen und einen aktiven Beitrag zur Zukunftsfä­higkeit Deutschlan­ds leisten können“, sagte Unternehme­rin Sybill Storz.

Das kompakte und nun prämierte Operations­mikroskop vergrößert das Operations­feld optisch, sodass das Operations-Team die Eingriffe direkt auf einem 3D-Monitor in gleicher Qualität mitverfolg­en kann. Dies wirke sich wiederum positiv auf die Arbeitsabl­äufe aus, heißt es in einer Pressemitt­eilung. Zudem lässt sich das System mit vorhandene­n technische­n Komponente­n aus der Endoskopie kombiniere­n und ist kostengüns­tiger als herkömmlic­he Stereo-OP-Mikroskope.

„Das System zeichnet sich vor allem durch seine hohe Benutzerfr­eundlichke­it, die verbessert­e Ergonomie und das modulare Systemkonz­ept aus, mit dem effizient und kostenspar­end gearbeitet werden kann. In Zeiten, in denen Nachhaltig­keit und die zunehmende Digitalisi­erung eine immer größere Rolle spielen, möchten wir unser Technologi­eportfolio um zukunftswe­isende Funktional­itäten erweitern“, erklärte Klaus-Martin Irion, Bereichsle­iter Forschung und Technologi­e bei Karl Storz.

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