Auf Strecken der Tour de France unterwegs
49 Männer und Frauen machen sich Ende Juli per Rad von Tuttlingen nach Draguignan auf
TUTTLINGEN - Freudige Anspannung liegt in der Luft: Die 49 Teilnehmer der Radfernfahrt TuttlingenDraguignan, darunter acht Frauen, fiebern dem Ereignis spürbar entgegen. Bei der Informationsveranstaltung am Dienstagabend im Rittergarten hat Hauptorganisator Bernd Kramer vom Schneeschuhverein Tuttlingen genaue Details zu der Tour bekannt gegeben, die am Samstag, 29. Juli, in Tuttlingen startet. Die Heimfahrt mit dem Bus ist am Sonntag, 6. August.
Mit dem Bestücken der beiden Begleitfahrzeuge, einem Empfang vor dem Rathaus Tuttlingen und der offiziellen Verabschiedung starten die Teilnehmer am Samstag, 29. Juli, zirka 10 Uhr zu dem großen Abenteuer, das sie in diesem Jahr zum vierten Mal auf die Strecke von oder zu der südfranzösischen Partnerstadt Draguignan bringt.
Die Vorfreude im Team, das sich zum Großteil von anderen Ausfahrten her kennt, ist groß. Die Strecke wurde von Bernd und Sabine Kramer sowie Vera und Michael Baier in verschiedenen Etappen befahren und ausgearbeitet, sodass detaillierte Angaben zur Strecke und zu den Hotels, in denen übernachtet wird, gemacht werden können.
So zum Beispiel, dass das Partnerschafts-Komitee im schweizerischen Bex die Gäste erwartet und verköstigt, was bei einigen Erinnerungen an die vorherigen Treffen und das köstliche Vesper auslöste. Oder die Tatsache, dass es entlang der Rhone am Mont Blanc vorbei weiter geht, und die Innenstadt von Grenoble mit der großen Gruppe entlang des Flusses Isère umfahren wird. In der Provence mit dem „Mont Ventoux“sind die Tuttlinger Radler teilweise auf der Strecke der Tour de France unterwegs und im Zielhotel hat bereits Radstar Jan Ulrich übernachtet. Auch in Draguignan werden die Radler vom Partnerschaftskommitee empfangen und verköstigt.
Bernd Kramer unterstrich aber auch , dass die Tour „nicht ohne“sei. „Ich wünsche mir, dass wir alle gesund wieder nach Tuttlingen zurückkehren, dass wir keine Unfälle oder Ausfälle zu verzeichnen haben.“Wichtig sei, dass auf Sicht und nicht versetzt gefahren wird und dass der Vorderste zum Beispiel Unregelmäßigkeiten und Gefahren, wie Schlaglöcher oder Steine auf der Fahrstrecke an die Gruppe per Zeichen oder Zuruf weitergebe, bemerkte Kramer.
Mit Begleitfahrzeugen
Die Gruppe wird von zwei Begleitfahrzeugen, einem Transporter und dem Bus der Familie Gienger begleitet. In diesen befinden sich nicht nur die Verpflegung für die täglichen Etappenziele, sondern auch Ersatzteile und Flickwerk, falls nötig. Als Experte ist Michael Baier von der „Radlerwelt“dabei, der gemeinsam mit Bernd Kramer auch eine der Gruppen anführen wird. Weitere Gruppen werden von Tobias Kohlbrenner und Bubi Huber angeführt.
„Gefahren wird bei jedem Wetter“, bemerkte Bernd Kramer. Für die richtige Ausstattung mit funktioneller Radbekleidung der Teilnehmer hatten die Stadtwerke Tuttlingen und die Tuttlinger Bäder bereits im Vorfeld gesorgt (wir berichteten). Am Dienstagabend erhielten die Teilnehmer von Vera Baier ihr „Säckle“mit ihrer neuen Radbekleidung, Trikot, Hosen, Socken, Handschuhe und einer Windjacke. Ach ja, wer Lust und Laune hat, kann die ersten beiden Tage – Samstag, 29. Juli, Tuttlingen – Aarau, und Sonntag, 30. Juli, Aarau – Fribourg – mitradeln. Von da aus besteht die Möglichkeit, mit einem Transporter, gefahren von Karin Trommer, wieder nach Tuttlingen zurück zu kehren. Bitte bei Bernd Kramer melden:
bernd.Kramer@kabelbw.de