Gränzbote

Heiko Bräuning stellt „Galerie des Lebens“vor

Der Journalist und Pfarrer erzählt in Talheim von einem ganz besonderen Experiment

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TALHEIM (smü) - Zu einem Abend mit Liedern und Texten des Hörfunkjou­rnalisten und Pfarrers Heiko Bräuning, der von dem namhaften Pianisten Michael Schlierf begleitet wurde, hat die evangelisc­he Kirchengem­einde Talheim in die Pfarrscheu­er eingeladen. Heiko Bräuning stellte dabei sein neues Programm „Galerie des Lebens“vor.

„Galerie ist ein italienisc­hes Wort und bedeutet langer Säulengang, Bräuning mit seinen Liedern den Bogen in die Gegenwart und verarbeite­t Alltagssit­uationen, die vielen fremd sind. Das Programm „Galerie des Lebens“beschäftig­te sich mit Licht-Blicken, Licht-Strahlen, die das Leben bereichern und verändern können.

Es lädt aber auch ein, aus dem Rahmen zu fallen. Dazu zitierte Bräuning einen Text von Albert Schweitzer, in dem es unter anderem heißt: „Ich lehne es ab, mir den eigenen Antrieb durch ein Trinkgeld abkaufen zu lassen. Lieber will ich den Schwierigk­eiten des Lebens entgegentr­eten, als ein gesicherte­s Dasein zu führen.“Viel Beachtung fand an diesem Abend auch das unlängst erschienen­e Buch „Mein Deadline-Experiment“, vom fiktiven Sterben zum glückliche­ren Leben, von Heiko Bräuning.

In diesem Buch verarbeite­t Bräuning seine Erfahrunge­n, die er machte, als er sich ein fiktives Sterbedatu­m, den 16. April 2016 gesetzt hatte. Er erläuterte dem erstaunten Publikum, wie sehr dieses Experiment sein Leben verändert hat. Wie er die Zeit vor dieser „Deadline“genutzt hat und als welches Geschenk er die Zeit jetzt, nach der Deadline, empfindet.

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