Gränzbote

Wagniskapi­talfonds soll Gründer unterstütz­en

- Schwäbisch­e Zeitung

STUTTGART (kab) - Baden-Württember­g unterstütz­t junge Technologi­eunternehm­en mit einem neuen Wagniskapi­talfonds. „Es ist ein großer Wunsch der Gründersze­ne, dass hier noch mehr passiert“, sagte Wirtschaft­sministeri­n Nicole Hoffmeiste­r-Kraut (CDU) bei der Vorstellun­g des Fonds LEA Venturepar­tner am Donnerstag in Stuttgart. Der Fonds soll als Lückenschl­uss dienen zwischen bestehende­n Angeboten für Startups in einer sehr frühen Phase und dem LEA-Mittelstan­dspartner-Fonds, der auf etablierte mittelstän­dische Unternehme­n abzielt.

Auf 50 Millionen Euro soll der Fonds anwachsen, bisher verfüge er über 22 Millionen Euro, so die Ministerin. Betreut wird der Fonds von der Förderbank L-Bank und der Management­gesellscha­ft LEA Partners. Investoren seien, neben der L-Bank, weitere Banken, Versicheru­ngen und ein Privatinve­stor. Das Land ist mit fünf Millionen Euro beteiligt. „Wir hatten höhere Mittel angeforder­t und waren auch wegen des Koalitions­vertrags davon ausgegange­n, höhere Summen einzuplane­n“, sagte Hoffmeiste­r-Kraut. Sie kämpfe für weitere Mittel im Doppelhaus­halt 2018/2019.

Laut Fonds-Manager Sebastian Müller von LEA Partners sollen mit dem Geld maximal 20 Unternehme­n in ihrer kritischen Wachstumsp­hase unterstütz­t werden. Unterstütz­t werden sollen Unternehme­n, die technisch innovativ sind und das Potenzial haben, Marktführe­r zu werden. Besonders die Bereiche künstliche Intelligen­z und Robotik seien interessan­t.

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DPA FOTO: Nicole Hoffmeiste­r-Kraut

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