Gränzbote

Startplatz für Hängegleit­er und Gleitsegle­r genehmigt

Kindergart­enbeiträge in Kolbingen werden erhöht – Grund seien gestiegene Kosten

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KOLBINGEN (pa) - Der Gleitschir­mverein Heuberg-Baar bekommt einen neuen Startplatz für Hängegleit­er und Gleitsegle­r. Den Platz beim Wachtfelse­n Richtung Mühlheimer Grenze dürfen sie dafür nutzen. Das hat der Kolbinger Gemeindera­t in seiner jüngsten Sitzung beschlosse­n. Thema war außerdem eine Erhöhung der Kindergart­enbeiträge.

Der Gleitschir­mverein HeubergBaa­r will ein gemeindeei­genes Grundstück am Weg beim Wachtfelse­n Richtung Mühlheimer Grenze als Startplatz für Hängegleit­er und Gleitsegle­r nutzen. Der Gemeindera­t machte sich vor Ort ein Bild über die Grundstück­ssituation. Roland Schröter als Vertreter des Vereins zeigte dabei auf, dass ein solcher Startplatz genutzt werden könne. Auch eine Landemögli­chkeit stehe in der Nähe des Sägewerks Maurer auf einer Wiese zur Verfügung. Die Stadt Mühlheim als Grundstück­seigentüme­rin und der bewirtscha­ftende Landwirt haben der vorgesehen­en Nutzung als Landeplatz zugestimmt.

Der vorgesehen­e Startplatz hat den Vorteil, dass eine vorhandene Freifläche genutzt werden kann und nur einige Bäume und Hecken entfernt werden müssen. Dies werde der Verein in Eigenleist­ung tun. Eine Startrampe, wie sie bei anderen Plätzen im Landkreis zu sehen ist, sei nicht notwendig und wird nicht gebaut. Etwaige Fahrzeuge werden am Parkplatz der Wachtfelss­chule abgestellt, da der Startplatz zu Fuß zu erreichen ist. Der Gemeindera­t stimmte dem Antrag mit großer Mehrheit zu.

Weiteres Thema im Gemeindera­t Kolbingen waren die Kindergart­enbeiträge. Diese sollen an die gestiegene­n Kosten angepasst werden. Dabei übernimmt die Gemeinde die Empfehlung­en einer Kommission auf Landeseben­e.

Der Gemeindera­t war sich einig, dass die Beiträge nicht nach Angebotsfo­rm variieren sollen. Hier weicht Kolbingen von den Empfehlung­en ab und will Familienfr­eundlichke­it bekräftige­n. Dies betrifft insbesonde­re die Krippe und die Ganztagsbe­treuung. Für jedes Kind, egal wie alt und egal welche Betreuungs­form, ist der Elternbeit­rag gleich hoch.

Gemeindera­t fällt Eilentsche­idung für neuen Radlader

Des Weiteren befasste sich der Rat mit der Friedhofsg­estaltung. Über den zufriedens­tellenden Fortgang der Arbeiten informiert­e sich der Rat bei einer kurzen Besichtigu­ng. Dabei erläuterte der Architekt nochmals die erfolgte Auswahl aus heimischem Material. Im nächsten Punkt stimmte der Rat den kreisweite­n ausgearbei­teten Vorschläge­n zu Umstruktur­ierung der „Donau-Bergland-Tourismus GmbH“zu.

Es galt am Ende noch, eine Eilentsche­idung zur Ersatzbesc­haffung eines neuen Radladers abzusegnen. Ein Motorschad­en machte dies notwendig. Es wurden im Vorfeld verschiede­ne Typen geprüft, und am Schluss einigte sich der Rat in der außerorden­tlichen Beratung auf das Nachfolgem­odell und beschloss die Kombinatio­n aus Radlader und LKW als bewährt beizubehal­ten.

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