Renquishausen erweitert Kinderkrippe
Ausgleichsstock des Landes fördert mit mehr Geld als beantragt
RENQUISHAUSEN (lia) - Der Umbau für die Kinderkrippe in Renquishausen wird durch den Ausgleichsstock des Landes Baden-Württemberg mit 70 000 Euro gefördert. Beantragt hatte die Gemeinde sogar nur 50 000 Euro, doch „Renquishausen ist sehr knapp dran mit dem Geld und das weiß auch das Regierungspräsidium“, sagt Bürgermeister Jürgen Zinsmayer.
Die Freude sei riesig gewesen, als das Regierungspräsidium Tübingen die Finanzspritzen aus dem Ausgleichsstock des Landes bekanntgab, sagt Zinsmayer. Prozentual sei die Gemeinde Renquishausen die kinderreichste im ganzen Landkreis Tuttlingen. „Dem müssen wir gerecht werden. Wir werden die Kinderkrippen-Gruppe erweitern, sie hat keinen Platz mehr im alten Gebäude“, sagte der Bürgermeister.
Die sogenannte Kindergartenwohnung soll mit dem Geld zur Krippe umgebaut werden. Bisher hat die Gemeinde die Räumlichkeiten vermietet, doch während bisher nur bis zu fünf Kinder in der Krippe Platz hatten, braucht Renquishausen ab nächstem Schuljahr zehn Plätze für Kinder unter drei Jahren. „Jetzt kommen wir noch hin, aber die Situation wird sich nach den Sommerferien ändern“, sagt Zinsmayer.
Auch die Zahl der Kindergartenkinder steigt ab nächstem Schuljahr deutlich. Im Januar waren es noch 25, mittlerweile sind 29 Kinder im Kindergarten und nach den Sommerferien sollen es 35 Kinder werden. Die zusätzlichen Kindergartenkinder sollen dann im jetzigen Gebäude der Kinderkrippe Platz finden.
„Ich bin wirklich froh, dass wir diese Investition in die Zukunft nun stemmen können und unser Werben um diesen Zuschuss Gehör fand", sagt Zinsmayer. Drei Wochen nach dem regulären Wiederbeginn der Betreuung sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.