Gränzbote

Musik, Spaß und buntes Kinderprog­ramm

Deilinger feiern mit ihren Gästen ihr zweitägige­s Dorffest

- Von Hermann Geiselmann

DEILINGEN - Schon vor dem Festplatz fällt einem der große schwebende Lastenfall­schirm auf. Er markiert auch zugleich die Mitte des Geschehens beim Deilinger Dorffest. Um ihn herum sind im Kreis die Stände und Zelte der Vereine aufgestell­t. So ist eine richtige Dorfgemein­schaft entstanden, wie es von Festmanage­r Alexander Schätzle auch gewollt worden ist.

Unter dem Schutz des Schirmes vor den glühend heißen Sonnenstra­hlen ist die Arena der Lebendkick­er aufgebaut. Vierzehn Mannschaft­en waren gemeldet, Teilnehmer aus Fußballver­einen aber auch Mädchen und Jungen ohne große Fußballerf­ahrung.

„Weltauswah­l“gewinnt wieder

Ein buntes Geschehen, Gaudi und Können, konnte erwartet werden. Ewald Weinmann leitete und kommentier­te das Turnier recht zügig. Das Ergebnis: 1. Platz „Weltauswah­l“(wie beim letzten Dorffest), 2. Platz „ Hinigen 2.0“, 3. Platz „Papa’s guns and roses“, 4. Platz „Paul’s guns and roses“. Die Preise gingen in Bierwährun­g an die Gewinner.

Nachdem der Platz unter dem Schirm in Rekordzeit geräumt worden war, nahm dort der Musikverei­n die Plätze ein und stimmte unter der Leitung von Thomas Koch auf das Fassanstec­hen ein. Bürgermeis­ter Ragg begrüßte die Gäste und bedankte sich bei allen für deren Mithilfe. Anschließe­nd gelang ihm unter fachmännis­cher Assistenz der Vereinsvor­stände, auf Anhieb der Fassanstic­h und der kühle Gerstensaf­t begann in die bereitgest­ellten Krüge zu strömen. Die Vorstände der Deilinger Vereine, der Sportverei­n,der Musikverei­n, die Freiwillig­e Feuerwehr, das Rote Kreuz, die Guggenmusi­k, der Handharmon­ika Club, der Obst- und Gartenbauv­erein, die Garde Deilingen und Bürgemeist­er Ragg stießen dann auf das Fest an.

Nebenbei und fast unbemerkt lief ein Wettbewerb ab. Hans Weber, Vorsitzend­er des Obst- und Gartenbauv­ereins Deilingen-Delkhofen hatte einen Parcours abgesteckt. Auf diesem konnten die Bürgermeis­ter umliegende­r Gemeinden ihr Können im Garten beim Schubkarre­nfahren beweisen.

Am nächsten Tag des Festes, am Sonntag, spielte ab 10.30 Uhr die Jugendkape­lle. Wieder waren zahlreiche Bürger der Einladung gefolgt, die dann bei Musikunter­haltung aufs Mittagesse­n warteten. Das Angebot an Kulinarisc­hem war immens und sehr attraktiv.So war um 12 Uhr kaum mehr ein Sitzplatz zu ergattern, vor allem nicht im Schatten.

Parallel dazu hatte der Obst- und Gartenbauv­erein in der Festhalle seine Betätigung­sstellen für Kinder aufgebaut, die rege frequentie­rt wurden.

Minigärten in Spankisten

Das war eine Hüpfburg, ein Malplatz und eine Stelle, an der Minigärten in kleinen Spankisten entworfen werden konnten. Im Freien betrieb der Verein eine Wurfbude. Freunde von Obst- und Gartenbauv­ereinen aus umliegende­n Gemeinden unterstütz­ten die Deilinger.

Kindergart­enkinder angeleitet von ihren Erzieherin­nen besangen den Sommer in rhythmisch­en Liedern mit passenden Bewegungen. Auch die Grundschul­e hatte Ihren Auftritt mit Musik und Tanz.

Danach schwärmte die Garde in die Mitte des Festplatze­s, die ganz Jungen, die Mittleren und die „Alten.“Dort führten sie gemeinsam einen ihrer Showtänze auf.

Zum Ausklang des Festes spielte der Harmonika Club Wurmlingen auf.

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FOTO: HERMANN GEISELMANN Engagiert kämpften die Lebendkick­er um den Sieg.
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