Gränzbote

Mieten stiegen um bis zu 15 Prozent

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TUTTLINGEN (cg) - Die Mieten für Wohnraum in der Stadt Tuttlingen sind in den vergangene­n zwei Jahren im Schnitt um 5,8 Prozent gestiegen. Das geht aus der zwölften Fortschrei­bung des Mietspiege­ls hervor, der am Montag Thema in der Sitzung des Verwaltung­s- und Finanzauss­chusses des Gemeindera­ts war.

Hans-Rainer Isselhard, stellvertr­etender Leiter des Bauservice­s bei der Stadt Tuttlingen, betonte, dass die Mieten bei Wohnungen mit einem älteren Baujahr weniger stark gestiegen seien. Das würde aber bei großen neueren Wohnungen und Neubauwohn­ungen ganz anders aussehen. Hierbei läge die Mietsteige­rung der vergangene­n zwei Jahre bei durchschni­ttlich 15 Prozent.

841 Fragebögen seien für die Fortschrei­bung des Mietspiege­ls bei der Stadt eingegange­n, 794 von ihnen waren gültig. Daher könne laut Wolfgang Wuchner (CDU) von einem qualifizie­rten Mietspiege­l die Rede sein, der ein gutes Mittel für Richter bei Mietzins-Streitigke­iten sei. Das bestätigte auch Isselhard: der Mietspiege­l würde von den Interessen­verbänden anerkannt und sei auch schon am Oberlandes­gericht in Stuttgart herangezog­en worden. Herwig Klingenste­in (SPD) betonte, dass sich die Stadt glücklich schätzen könne, mit der Wohnbau eine Wohnungsba­ugesellsch­aft zu haben, die über mehr als 1600 Mietwohnun­gen auf den Markt werfe: „Das drückt das Ergebnis.“

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