Gränzbote

Neue EU-Regelungen für Auto-Werkstätte­n

Innung lässt sich auf neuesten Stand bringen – Messgeräte müssen in zentraler Datenbank gespeicher­t sein

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TUTTLINGEN (pm) - Aufgrund aktueller europäisch­er Vorschrift­en und internatio­nalen Normen zur Qualitätss­icherung bei der technische­n Fahrzeugüb­erwachung müssen kurzfristi­g alle Messeinric­htungen und -geräte, die in Untersuchu­ngsstellen oder von anerkannte­n Werkstätte­n für die Durchführu­ng der amtlichen Untersuchu­ngen und Prüfungen verwendet werden, in einer zentralen Datenbank erfasst werden. Für anerkannte AU-, AUK-, SP- und GAS-Werkstätte­n wird diese Verpflicht­ung in der neuen FahrzeugUn­tersuchung­s-Verordnung (FUV) vorgeschri­eben werden.

In der FUV werden alle bisher in der Straßenver­kehrs-Zulassungs­ordnung verankerte­n Vorschrift­en zur technische­n Fahrzeugüb­erwachung zusammenge­fasst und an die aktuellen europäisch­en Vorschrift­en angepasst. Die FUV wird voraussich­tlich im September veröffentl­icht und tritt wohl Mitte 2018 in Kraft.

Im Rahmen einer Informatio­nsveransta­ltung hat nun die Innung des Kraftfahrz­euggewerbe­s Tuttlingen­Rottweil seine Mitglieder nochmals auf die bevorstehe­nden Änderungen hingewiese­n. Obermeiste­r Bernd Klaiber (Balgheim) begrüßte diesbezügl­ich vom Verband des Kraftfahrz­euggewerbe­s Baden-Württember­g Bernd Schalud als zuständige­n Referenten für den Bereich Technik/ Betriebswi­rtschaft im Hotel „Sternen“in Geisingen-Kirchen-Hausen.

Diskussion folgt auf Vortrag

Praxisnah berichtete Schalud über die wesentlich­en Änderungen, wobei der Schwerpunk­t seiner Ausführung­en den Prüfmittel­n wie Bremsenprü­fstand und Scheinwerf­ereinstell­prüfsystem­e, die ab Januar 2018 kalibriert sein müssen, galt. Neben der eigentlich­en Scheinwerf­erüberprüf­ung und -einstellun­g wurden auch Prüfplätze und die dazu gehörenden Toleranzen neu definiert. Ebenso wurde das Führen der PSPDatenba­nk erklärt. In der nachfolgen­den Diskussion­srunde wurden die anstehende­n Fragen seitens der Innungsmit­glieder ausgiebig erörtert und beantworte­t.

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FOTO: KREISHANDW­ERKERSCHAF­T Referent Bernd Schalud bei seinem Vortrag für die Innung des Kraftfahrz­euggewerbe­s Tuttlingen-Rottweil.

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