Vergeudete Lebenszeit auf Parkplatzsuche
MÜNCHEN (AFP) - Deutsche Autofahrer suchen pro Jahr im Durchschnitt 41 Stunden nach einem Parkplatz. Neben der verschwendeten Lebenszeit summieren sich die Kosten für zusätzlichen Sprit und die höhere Abgasbelastung auf mehr als 40 Milliarden Euro im Jahr, wie es in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Verkehrsanalyseunternehmens Inrix heißt. Demnach ist Frankfurt die anstrengendste Stadt für Autofahrer. Sie suchen dort durchschnittlich 65 Stunden im Jahr nach einem Parkplatz. Auf Rang zwei und drei liegen Essen mit 64 Stunden und Berlin mit 62 Stunden – gefolgt von Düsseldorf (61) und Köln (60). Die volkswirtschaftlichen Kosten der Parkplatzsuche liegen mit 1,8 Milliarden Euro in Berlin am höchsten, weil die Stadt über eine höhere Einwohnerzahl und mehr Autos verfügt als die anderen Städte. Der Studie zufolge erhielten in Deutschland mehr als doppelt so viele Fahrer wie in den USA oder Großbritannien 2016 einen Strafzettel wegen Falschparkens. Wie die Parkplatzsituation bei uns in der Region aussieht, lesen Sie unter www.schwäbische.de/parkplatz
Drei Schwerverletzte bei Explosion einer Yacht
MINDEN (dpa) - Bei der Explosion auf einer Yacht am Mittellandkanal sind 15 Feuerwehrleute und ein Polizist verletzt worden. Nach Polizeiangaben sind darunter drei Schwerverletzte. Sie seien operiert worden und stabil, sagte der Leiter der Feuerwehr Minden, Heino Nordmeyer, als er die Bilanz des nächtlichen Einsatzes zog. Die Feuerwehr war am Dienstagabend alarmiert worden, weil es auf einer Yacht im Hafen Minden qualmte. Als erste war die Freiwillige Feuerwehr im Hafen, die Berufsfeuerwehr kam wenig später. Zwei Feuerwehrleute waren auf dem Schiff, als es explodierte. Sie wurden von Trümmern verschüttet. Der dritte Schwerverletzte stand am Steg und zog sich Verletzungen im Gesicht zu. Das Sportboot wurde zerfetzt. Was die Explosion ausgelöst hat, ist noch unklar.