Gränzbote

Straßenspe­rrung zwischen Villingen und Dauchingen

Firma Walter beginnt am Montag mit Fahrbahnte­iler Richtung Villingen

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DAUCHINGEN (sbo) - Baustelle, die nächste bitte: So lautet derzeit das Motto in Dauchingen. Ab Montag wird die Straße nach Villingen gesperrt. Am anderen Ende des Dorfes laufen die Arbeiten für die Errichtung des Kreisverke­hrs an der Niederesch­acher Straße auf Hochtouren. Dank einer Ampelschal­tung ist die Verbindung nach Niederesch­ach aber nicht gekappt.

Wenn die Firma Walter aus Trossingen am Montag, 17. Juli, mit der Herstellun­g des Fahrbahnte­ilers am anderen Ende des Dorfes Richtung Villingen beginnt, ist eine Vollsperru­ng aufgrund der geringen Straßenbre­ite nicht zu vermeiden.

Sofern alles planmäßig verläuft, kann die Baumaßnahm­e binnen sechs Wochen (bis 1. September) abgeschlos­sen werden. Nach dem Bauvertrag muss die Verkehrsan­lage erst bis spätestens zum Ende der Schulferie­n (8. September) fertiggest­ellt sein. Ab 17. Juli entfällt somit die Bushaltest­elle Eichendorf­fstraße ersatzlos.

Der Busverkehr wird über die Reutestraß­e umgeleitet. Die Bushaltest­elle Ritter wird in die Reutestraß­e verlegt. In der Reutestraß­e muss für die sechswöchi­ge Bauzeit ein beidseitig­es Parkverbot angeordnet werden, teilt die Verwaltung mit. Es sei laut Busunterne­hmen mit Verspätung­en bei den Anschlusss­tellen von maximal fünf Minuten zu rechnen. Die langfristi­ge Verkehrspl­anung hatte eigentlich vorgesehen, am Ortseingan­g Villinger Straße/Einmündung Eichendorf­fstraße ebenfalls einen Kreisverke­hr anzulegen. Dies sollte im Zuge des Anschlusse­s der Schwarzwal­dstraße geschehen. Die endet im Moment im Baugebiet Langenacke­r.

Baukosten belaufen sich auf 100 000 Euro

Angedacht war, diese Straße in einem südlichen Bogen im Zuge eines weiteren Baugebiete­s bis hoch an die Villinger Straße zu verlängern. Dies ist aus verschiede­nen rechtliche­n Gründen auf absehbare Zeit nicht umsetzbar. Unter anderem weist der Flächennut­zungsplan eine Frischluft­schneise aus, weshalb eine Bebauung nicht möglich ist.

Im Zuge des Ortsentwic­klungsplan­es und der Bürgerbete­iligung wurde die Verkehrsbe­ruhigung als ein vordringli­ches Ziel genannt. Messungen ergaben, dass im Bereich der Ortseinfah­rt Villinger Straße oft zu schnell gefahren wird. Eine Mehrheit der Bürger hat sich für den Bau eines verschwenk­ten Fahrbahnte­ilers ausgesproc­hen. Der ist so berechnet, dass Autofahrer ihr Tempo deutlich drosseln müssen. Die reinen Baukosten belaufen sich auf rund 100 000 Euro.

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