Wem gehören die elf Millionen? – Lottokönig wird vermisst
REUTLINGEN (lsw) - Wo ist der Lottokönig aus Reutlingen? Seit inzwischen dreieinhalb Monaten liegen in Baden-Württembergs Lottozentrale satte 11,3 Millionen Euro zur Abholung bereit. Der Glückspilz habe sich immer noch nicht gemeldet, berichtete die Lotto-Gesellschaft am Freitag in Stuttgart. Die Zeit drängt aber nicht: Der
60 Tonnen Müll brennen im Stuttgarter Hafen
STUTTGART (lsw) - Im Stuttgarter Hafen sind am Donnerstagabend 60 Tonnen geschredderter Plastikmüll in Brand geraten. Die Feuerwehr fuhr mit einem Großaufgebot von mehr als 100 Einsatzkräften zu dem Entsorgungsbetrieb, wie die Polizei mitteilte. Eine dichte Rauchwolke waberte über dem Hafen in Stuttgart und war auch aus der Ferne zu sehen. Fachleute suchten nach Schadstoffen in der Luft. Bei der Untersuchung fanden sie aber nichts Gefährliches. Die Feuerwehr brauchte zwei Stunden, um den Großbrand zu löschen. Verletzt wurde niemand. Der Schaden beträgt rund 3000 Euro. Wie es zu dem Feuer kam, konnte die Polizei zunächst nicht sagen. oder die Sieger haben noch bis 2020 Zeit, sich bei der Lottozentrale zu melden. Erst dann fließt der Millionengewinn in einen Topf für Sonderverlosungen.
Auch eine Suchaktion in und um Reutlingen über die Medien und mit Plakaten in den Annahmestellen im Juni habe keinen Erfolg gebracht. Die 11,3 Millionen waren der bislang größte Gewinn des Jahres in Baden-Württemberg.
Nach den Angaben der Lottozentrale gab es im laufenden Jahr bislang elf Gewinne über einer Million und 82 Gewinne über 100 000 Euro. Bis Mitte des Jahres setzten die Tipper im Südwesten bei den verschiedenen Spielen insgesamt 474 Millionen Euro auf Sieg, 6,7 Millionen Euro oder 1,4 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2016. Unter dem Strich sei es damit das erfolgreichste erste Halbjahr seit 2006 gewesen, sagte Geschäftsführerin Marion Caspers-Merk.
Bund hält Stuttgarter Fahrverbote für unzulässig
STUTTGART (lsw) - Die in Stuttgart geplanten Fahrverbote sind nach Einschätzung des Bundesverkehrsministeriums unzulässig. Ein Sprecher des baden-württembergischen Verkehrsministeriums sagte am Freitag, der Bund habe mitgeteilt, die ab 2018 geplanten Fahrverbote für ältere Dieselfahrzeuge an Tagen mit hoher Schadstoffbelastung rechtlich für nicht zulässig zu halten. Grund sei, dass dadurch eine Art Zone gebildet werde. Eine vom Land gewünschte blaue Plakette, um dreckige Diesel aus der Innenstadt fernzuhalten, lehnt Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CDU) aber ab. „Natürlich werden wir die rechtlichen Bedenken ernst nehmen“, sagte der Sprecher des Landesverkehrsministeriums.
Flüchtlings-Ombudsmann beendet seine Tätigkeit
STUTTGART (lsw) - Karl-Heinz Wolfsturm beendet zum 31. Juli seine Tätigkeit als Ombudsmann für die Flüchtlingserstaufnahme im Land. Das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration teilte am Freitag in Stuttgart mit, dass ein Nachfolger in Kürze benannt werde. Der frühere Leiter der Polizeidirektion Friedrichshafen legt sein Amt nach der vorgesehenen Zeit von zwei Jahren nieder. Wolfsturm (Foto: Ballarin) unterstützte Flüchtlinge, Ehrenamtliche, Mitarbeiter von Organisationen und Behörden sowie Nachbarn von Erstaufnahmeeinrichtungen und nahm Beschwerden auf.
Tödlicher Absturz eines Fallschirmsprunglehrers
BAD SAULGAU (lsw) - Ein 45-jähriger Mann ist am Donnerstagabend bei einem Fallschirmunfall in Bad Saulgau ums Leben gekommen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, war der Fallschirmsprunglehrer am Donnerstagabend mit einem neuen, sportlichen Fallschirmmodell aus rund 1500 Meter Höhe abgesprungen. Der Mann soll nach einer Drehung einen Bedienungsfehler gemacht haben, woraufhin er aus 20 Meter Höhe auf das Rollfeld stürzte.