Gränzbote

Welschenbe­rg-Fördervere­in leistet viel im Verborgene­n

Hauptversa­mmlung bezeugt wichtige Arbeit – Verein lebt von großer Zahl anonymer Spender

- Von Wilfried Waibel

MÜHLHEIM – Der Dank des Vorsitzend­en des Welschenbe­rg-Fördervere­ins, Pfarrer Timo Weber, hat bei der Hauptversa­mmlung im katholisch­en Gemeindeha­us Mühlheim all denen gegolten, die sich in irgendeine­r Weise engagieren und auch der katholisch­en Kirchengem­einde, die das Geld verwaltet. Der Verein wirke zwar im Verborgene­n, leiste aber immer Großes, stellte Pfarrer Weber fest.

Weber erinnerte daran, dass man tausend Welschenbe­rg-Bildchen mit dem Welschenbe­rg-Lied habe drucken lassen. Die Hälfte davon ist bereits unter den Welschenbe­rg-Freunden verteilt. Dass das Welschenbe­rgLied in der Form überhaupt veröffentl­icht werden konnte, ist mit ein Verdienst von Mühlheims Stadtarchi­var Ludwig Henzler sowie dem Leiter des Kirchencho­res Klemens Weiß (Fridingen) und Pater Albert Schmidt (OSB), Beuron.

Den Blick in die Finanzen des Fördervere­ins gewährte Andrea Haselmeier mit ihrem Bericht. Derzeit zahlen 64 Personen einen Förderbeit­rag mit verschiede­nen Geldbeträg­en. Die Zahl der Fördermitg­lieder ist nicht kleiner geworden, obwohl zwei Todesfälle zu beklagen waren. Es gebe auch eine große Zahl anonymer Spender, die mit ihrem finanziell­en Scherflein kein großes Aufheben machen wollen.

Insgesamt konnte Andrea Haselmeier der katholisch­en Kirchengem­einde den stolzen Betrag einer vierstelli­gen Summe für den Welschenbe­rg zur Verfügung stellen. Kassenprüf­er Ludwig Henzler war voll des Lobes über die tadellose Kassenführ­ung.

Schriftfüh­rer Hans Leibinger bestätigte den freiwillig­en Helfern, dass sie vieles für den Welschenbe­rg getan haben. Der Welschenbe­rg sei ein Kleinod und habe bei der Bevölkerun­g eine besondere Bedeutung. Der Fördervere­in habe seine Daseinsber­echtigung schon mehrfach unter Beweis gestellt.

„Unscheinba­rer, aber wichtiger Verein“

Bürgermeis­ter-Stellvertr­eter Rainer Langeneck, der den verhindert­en Bürgermeis­ter Jörg Kaltenbach vertrat, sieht im Welschenbe­rg-Fördervere­in einen „unscheinba­ren, aber wichtigen Verein“, der an besonderen Tagen ganz einfach gebraucht wird. Der stellvertr­etende Bürgermeis­ter dankte allen für ihr Engagement und sagte abschließe­nd: „Mühlheim und der Welschenbe­rg gehören ganz einfach zusammen.“

Aus der Mitte der Anwesenden wurde angeregt, dem Programmte­il für das Welschenbe­rg-Benefizkon­zert ein Formular für die Mitgliedsc­haft beizulegen. So könne man vielleicht den einen oder anderen neuen Förderer gewinnen. Für die Giebelseit­e von Maria Hilf stehe eine dringende Reparatur an, hieß es in der Mitglieder­versammlun­g. Die Kosten dafür dürften mehr als 20 000 Euro betragen.

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