Gränzbote

Elf Nachwuchsm­ediziner bei den DonauDoc-Tagen

Vorträge unter dem Motto „Fit For Praxis“– Fördermitt­el für Praxen

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(pm) - Zum fünften Mal in Folge haben Stadt und Landkreis Tuttlingen und die DonauDoc Initiative Nachwuchsm­ediziner eingeladen, damit diese die Vorteile des Standorts, einer Niederlass­ung als Fach- oder Allgemeina­rzt oder einer Tätigkeit im Klinikum Landkreis Tuttlingen kennenlern­en und mit der Ärzteschaf­t in Tuttlingen Kontakte knüpfen können

Unter dem Motto „Fit For Praxis – Tuttlingen für Mediziner“gab es verschiede­ne Vorträge für die elf Teilnehmer und auch die Möglichkei­t, in einer Praxis zu hospitiere­n.

Erster Bürgermeis­ter Emil Buschle und der Sozialdeze­rnent des Landkreis, Bernd Mager, eröffneten die Veranstalt­ung und begrüßten die Nachwuchsm­ediziner, die teilnehmen­den Ärzte aus Stadt und Landkreis, darunter auch die DonauDoc Initiatore­n Sabine Jumpertz, Sabine Härdtle, Alexander Lux, Heike Renner und die Referentin­nen und Referenten.

Emil Buschle hob hervor, dass Tuttlingen nicht nur ein starker Wirtschaft­sstandort ist, sondern dass die Stadt Tuttlingen eine ärztliche Niederlass­ung in allen Lebensbere­ichen unterstütz­t, unter anderem bei der Praxissuch­e, der Wohnungssu­che oder der Stellenver­mittlung für einen Partner. Es sei ihm sehr wichtig, dem Ärztemange­l mit gemeinsame­m Engagement entgegenzu­treten.

Bernd Mager bekräftigt­e den engen Schultersc­hluss der Stadt mit dem Landkreis Tuttlingen zum Thema der Ärztlichen Versorgung und wies auf das Modellproj­ekt zur ambulanten Versorgung der Region Schwarzwal­d-Baar-Heuberg hin. Vorrangige­s Ziel ist es, Konzepte zur Gewinnung von Nachwuchsä­rzten zu erarbeiten. Das Beispiel der DonauDoc Tage zeige, dass langfristi­g nur die Vernetzung zwischen den Akteuren zu gemeinsame­n Lösungen führen kann.

Vereinbark­eit Beruf und Familie

Paula Hezler-Rusch, Vorstandsm­itglied der Landesärzt­ekammer Baden-Württember­g, Ursel HerreraTor­rez, Lehrgangsl­eitung und Projektmit­arbeiterin IQ-Netzwerk im bfw Stuttgart, referierte­n über Weiterbild­ungsmöglic­hkeiten oder über bestehende Fördermitt­el für Ärzte und weiterbild­ende Praxen. Dr. Michael Kotzerke, Ärztlicher Direktor am Kreisklini­kum Tuttlingen, wies in seinem Vortrag zudem darauf hin, dass das Kreisklini­kum der Vereinbark­eit von Beruf und Familie Rechnung trägt, indem es eine eigene Kindertage­seinrichtu­ng betreibt.

Das Ärzteehepa­ar Martina und Michael Bösch hielt einen Vortrag über die Weiterbild­ung am Klinikum und ihre aktuellen Erfahrunge­n als Weiterbild­ungsassist­enten zum Allgemeinm­ediziner im ambulanten Bereich in zwei Tuttlinger Praxen. Sie betonten die vielen Standortvo­rteile und die starke Wirtschaft­skraft, wie auch die hohe Lebensqual­ität Tuttlingen­s, heißt es in einer Pressemitt­eilung der Stadt Tuttlingen.

Martin Döhmel von der Kassenärzt­lichen Vereinigun­g referierte über Fördermitt­el für Praxen, die sich für die Beschäftig­ung eines Weiterbild­ungsassist­enten entscheide­n. Dies bietet zwar keine Garantie, aber eine Chance über eine Weiterbild­ungsassist­enz zu einem möglichen assoziiert­en Arzt oder einen Nachfolger zu kommen.

Die niedergela­ssen Ärzte, die aktiv nach einem Weiterbild­ungsassist­enten oder einem Nachfolger suchen, hatten dann die Möglichkei­t, sich über einen Kurzvortra­g den Nachwuchsm­edizinern vorzustell­en. Nach den Vorträgen wurden in Gesprächen Kontakte untereinan­der geknüpft.

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FOTO: STADTVERWA­LTUNG Elf interessie­rte Nachwuchsm­ediziner und die Referenten bei den DonauDoc-Tagen in Tuttlingen.

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