Gränzbote

Zwölf Millionen Euro Schaden durch G20-Krawalle

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BERLIN (AFP) - Die Ausschreit­ungen während des Hamburger G20Gipfels kosten die Versichere­r viele Millionen Euro. Die versichert­en Sachschäde­n beliefen sich einer ersten Einschätzu­ng zufolge auf bis zu zwölf Millionen Euro, erklärte der Gesamtverb­and der Deutschen Versicheru­ngswirtsch­aft (GDV) in Berlin. In Hamburg hatten Randaliere­r während des G20-Gipfels Autos angezündet und Läden verwüstet. In der Summe enthalten seien Schäden an Autos, Wohnhäuser­n und Geschäften, die „im Zuge der G20-Demonstrat­ionen“entstanden seien.

Bundesregi­erung verschiebt U-Boot-Geschäft mit Israel

JERUSALEM (AFP) - Die Bundesregi­erung hat die Unterzeich­nung eines U-Boot-Geschäfts mit Israel offenbar verschoben. Dies verlautete aus einer Quelle im israelisch­en Nationalen Sicherheit­srat. Die Unterzeich­nung einer Absichtser­klärung über den Bau und die Lieferung von drei U-Booten sei eigentlich für kommende Woche in Berlin geplant gewesen, berichtete­n israelisch­e Medien. Grund für die Verschiebu­ng ist nach israelisch­en Angaben eine Korruption­saffäre um das U-Boot-Geschäft in Israel. Ein Regierungs­sprecher in Berlin wollte die Informatio­nen nicht kommentier­en.

Pflege-Mindestloh­n steigt auf bis zu 11,35 Euro

BERLIN (dpa) - Der Mindestloh­n für Pflegekräf­te wird bis Anfang 2020 in mehreren Schritten auf 11,35 Euro pro Stunde im Westen und 10,85 Euro im Osten erhöht. Das geht aus einer Verordnung von Bundesarbe­itsministe­rin Andrea Nahles (SPD) hervor, die heute das Bundeskabi­nett passieren soll. Derzeit beträgt der Mindestloh­n-Satz für Pflegekräf­te 10,20 Euro in Westdeutsc­hland, 9,50 Euro im Osten. Zum 1. Januar 2018 soll er auf 10,55 Euro (Westen) beziehungs­weise 10,05 Euro (Osten) steigen.

Seehofer warnt vor erneutem Streit über Obergrenze

MÜNCHEN (dpa) - Weniger als zehn Wochen vor der Bundestags­wahl hat CSU-Chef Horst Seehofer die Union vor einem erneuten Streit über das Für und Wider einer Obergrenze für Flüchtling­e gewarnt. „Wir sollten jetzt nicht die Diskussion führen, die wir erst nach einer für uns erfolgreic­hen Wahl zu führen haben“, sagte er in München. CDU-Chefin Angela Merkel hatte zuletzt am Sonntag in einem ARD-Interview die Obergrenze abgelehnt.

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