Gränzbote

Sorgenfalt­en und Botox

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Ist sie nun ein Megastar, ein weltweit bekannter Star oder nur ein Star auf dem europäisch­en Kontinent? Nach den Restriktio­nen, die auf dem Honberg am Montag herrschten, muss Anastacia ein Mega-Mega-Mega-Mega-Star sein. Sie dürfte da selbst so Größen wie Rihanna oder Beyoncé in den Schatten stellen.

Die 48-Jährige stellte am Montag hohe Anforderun­gen an ihre Sicherheit beim Honberg-Sommer. Schon am Sonntagabe­nd checkte ihr Sicherheit­schef das Gefilde ab, schaute, dass alle Security-Kräfte an ihrem angestammt­en Platz standen. Und am Montag wurden die Taschen, die die Festival-Besucher mitbrachte­n, innerhalb von zwei Metern zwei Mal kontrollie­rt. Na logo: Vorsicht ist die Mutter der Porzellank­iste.

Jetzt muss man wissen, dass Anastacia zwar bekannt ist, aber doch kein Mega-Star, es mit Rihanna oder Beyoncé mal gar nicht aufnehmen kann. In den USA zeigt man ihr seit Karrierebe­ginn die kalte Schulter. Immerhin in Europa ist sie erfolgreic­h – und mit Sicherheit ein toller Headliner für den Honberg-Sommer gewesen. An dem Konzert selbst gab es nur wenig zu mäkeln – okay das gecoverte „Best of You“von den Foo Fighters können die Originalen um Längen besser.

Allerdings könnte Madame noch an ihren Sorgen arbeiten, dass hinter so einem kleinen Honberg-Baum doch ein Flaschenwe­rfer stehen könnte. Dann sind die Sorgenfalt­en auch nicht so tief, dass man diese mit Botox glätten muss. Aber das ist eine ganz andere Geschichte ... (cg)

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