Frankreichs Generalstabschef tritt zurück
PARIS (AFP) - Nach heftigem Streit mit Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron über Sparmaßnahmen ist der Generalstabschef des Landes zurückgetreten. General Pierre de Villiers (Foto: AFP) gab am Mittwoch seinen Rücktritt bekannt und warnte, durch die geplanten Kürzungen könnten die Streitkräfte „den Schutz Frankreichs und der Franzosen“womöglich nicht mehr garantieren. Der 60-Jährige war vergangene Woche nach Kritik an Einsparungen im Verteidigungshaushalt von Macron scharf zurechtgewiesen worden.
Zwei Gespräche zwischen Trump und Putin in Hamburg
WASHINGTON (dpa) - US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin haben beim G 20-Gipfel in Hamburg nach einem mehr als zweistündigen offiziellen Treffen noch ein zweites Mal miteinander gesprochen. Das wurde erst jetzt bekannt. Das Weiße Haus bestätigte entsprechende Berichte mehrerer US-Medien, relativierte diese aber stark. Demnach haben sich Trump und Putin nur kurz am Ende des Dinners getroffen, als die Sitzordnung bereits aufgelöst worden sei. Über Inhalte wurde nichts bekannt.
Festnahmen nach neuen Unruhen am Tempelberg
JERUSALEM (KNA) - Am Tempelberg in der Jerusalemer Altstadt ist es am Mittwoch erneut zu Zusammenstößen zwischen Palästinensern und der israelischen Polizei gekommen. Zwei Palästinenser wurden festgenommen, wie palästinensische Medien berichteten. Nach einer zwischenzeitlichen Schließung ist das Areal unterdessen auch für jüdische Besucher wieder geöffnet. Die Unruhen dauern seit einem tödlichen Angriff auf israelische Polizisten am vergangenen Freitag an.
Uruguay verkauft Marihuana in Apotheken
MONTEVIDEO (dpa) - In einem weltweit einmaligen Projekt kann in Uruguay seit Mittwoch in Apotheken Marihuana gekauft werden. Als erster Staat organisiert das südamerikanische Land sowohl den Anbau als auch den legalen Verkauf der Droge. Registrierte Nutzer können Mengen von bis zu zehn Gramm pro Woche erwerben.