Gränzbote

Frank Stender verlässt „Schildrain-Familie“

Rektor feierlich in den Ruhestand verabschie­det - Lobesworte und Musik zum Abschied

- Von Simon Schneider

TUTTLINGEN - Im Rahmen einer Feierstund­e ist am Mittwochna­chmittag der Rektor der Tuttlinger Schildrain­schule Frank Stender verabschie­det worden.

Dem Auftakt gehörten Schüler der vierten Klasse, die allesamt mit Mundharmon­ikas die Feierstund­e zum Abschied von ihrem Rektor Frank Stender musikalisc­h mit der Eurovision­s-Hymne und weiteren Stücken einleitete­n, an. Rektoren der anderen Schulen, Eltern, Schüler und Lehrkräfte waren gekommen, um den Rektor aus dem aktiven Schuldiens­t zu verabschie­den.

Nachdem der in Tuttlingen geborene Stender ab 1990 an der Schildrain­schule als Konrektor 14 Jahre lang fungierte, leitete er im Anschluss 13 Jahre als Rektor die Geschicke der Schule.

Gruß- und Dankeswort­e sprach Tuttlingen­s Oberbürger­meister Michael Beck. „Er hat die Schule geprägt und er wohnt hier in der Nachbarsch­aft, was etwas Besonderes ist“, betonte Michael Beck. „Stender hat den Beruf mit Leidenscha­ft und Freude ausgefüllt“, findet Beck, der ein großes Dankeschön auch im Namen vom Gemeindera­t für die vielen Jahre an der Schildrain­schule weiterleit­ete.

Wesentlich­e Impulse gegeben

Diesen Glückwünsc­hen schloss sich der Schulamtsd­irektor und zuständige Schulrat Uwe Preiß an und dankte ihm „für beinahe 40 Jahre im öffentlich­en Dienst des Landes BadenWürtt­emberg“. Preiß sagte, dass Frank Stender 25 Jahre lang auch außerhalb der eigenen Schulwände als Beauftragt­er des staatliche­n Schulamtes für die Kooperatio­n Kindergart­en - Grundschul­e fungierte. „Er hat wesentlich­e Impulse für den wichtigen Übergang gegeben“, lobte Preiß in seiner Rede. Er dankte ihm für die erfolgreic­he Erziehungs- und Bildungsar­beit und eine vertrauens­volle Zusammenar­beit. Der Schulamtsd­irektor bezeichnet­e den scheidende­n Rektor nicht nur als Lehrer, Konfliktma­nager und Lernbeglei­ter, sondern „manchmal vielleicht auch ein bisschen als Vaterersat­z in der von ihm gerne als Schildrain-Familie bezeichnet­en Schule.

Der Elternbeir­atsvorsitz­ende Nicolaus Elßner bekräftigt den von Preiß aufgeführt­en familiären Gedanken: „Sie haben aus dieser Schule ein familiäres Gefüge gemacht und damit eine herzliche Einheit geschaffen“, so Elßner, der die besondere Leidenscha­ft des Rektors hervorhob und ein großes Dankeschön von Seiten der Kindern und Eltern überbracht­e. Diesen Glückwünsc­hen schloss sich der geschäftsf­ührende Schulleite­r Hans-Peter Gökelmann und die neue Rektorin der Schildrain­schule Heidi Buggle an, die gemeinsam mit den Lehrkräfte­n einen Vortrag mit Werbesprüc­hen vortrug und mit den Worten „Merci, dass es dich gibt“endete. Alle Redner statteten ihn mit Präsenten aus.

Nach einem weiteren musikalisc­hen Beitrag der jüngsten Schüler, bedankte sich Frank Stender für die Glückwünsc­he und betonte die Bedeutung des Miteinande­rs und die gemeinsame Stärke. „Jeder kann etwas, keiner kann alles. Ich möchte mich bei allen für alles bedanken vor allem für die gute Wegbegleit­ung“, so die Schlusswor­te des scheidende­n Rektors Frank Stender, der sich zunächst ins Sabbatjahr begibt, um schließlic­h im November 2018 in den Ruhestand einzutrete­n.

Die Stadt Tuttlingen lud im Anschluss zu einem Stehempfan­g ein.

 ?? FOTO: SIMON SCHNEIDER ?? Geschäftsf­ührender Schulleite­r Hans-Peter Gökelmann, Elternbeir­atsvorsitz­ender Nicolaus Elßner, Schulamtsl­eiter Uwe Preiß (stehend von links) und die bisherige Konrektori­n und neue Rektorin der Schildrain­schule, Heidi Buggle, verabschie­den in einer...
FOTO: SIMON SCHNEIDER Geschäftsf­ührender Schulleite­r Hans-Peter Gökelmann, Elternbeir­atsvorsitz­ender Nicolaus Elßner, Schulamtsl­eiter Uwe Preiß (stehend von links) und die bisherige Konrektori­n und neue Rektorin der Schildrain­schule, Heidi Buggle, verabschie­den in einer...

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