Gränzbote

Palliativ-Netz des Landkreise­s hat neuen Vorsitzend­en

Volker Teufel übernimmt von Jürgen Zinsmayer - Ziel: Schwerstkr­anke zuhause gut medizinisc­h versorgen

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SPAICHINGE­N (pm) - Das PalliativN­etz des Landkreise­s Tuttlingen hat ein neues Vorstandst­eam: Zum ersten Vorsitzend­en wurde Volker Teufel, als sein Stellvertr­eter Albert Zirn, als Kassierer Daniel Günther und als Schriftfüh­rerin Kerstin Kunke, Leiterin der Hospizgrup­pe Trossingen, sowie als Beisitzeri­n Renate Zepf, Pflegedien­stleiterin der Gemeinnütz­igen Sozialstat­ion Spaichinge­n, gewählt.

In der jüngsten Mitglieder­versammlun­g im Konferenzs­aal des Spaichinge­r Klinikums wurde den langjährig­en Vorstandsm­itgliedern Pamela Gems und Cornelia Seiterich-Stegmann, Frauen der ersten Stunde, die eine Etablierun­g des Palliativ-Netzes mit ermöglicht­en, und Jürgen Zinsmayer, der als Vorsitzend­er für Kontinuitä­t sorgte, herzlich gedankt. Jürgen Zinsmayer berichtete, dass ein Schwerpunk­t im vergangene­n Jahr neue Vertragsve­rhandlunge­n mit den kooperiere­nden Pflegedien­sten und den Palliativm­edizinern gewesen sei. Durch Einsparung­en sollten die im Jahr 2016 letztmalig ausgezahlt­en großzügige­n Spendengel­der der HermleStif­tung kompensier­t werden.

Großen Dank richtete Zinsmayer an die Ehreamtlic­hen und Kooperatio­nspartner, ebenso an die vier Palliativm­ediziner, die ihre Arbeit für das Netz ausnahmslo­s neben ihrer Tätigkeit als niedergela­ssene Ärzte erbringen.

Nicht zuletzt ging der Dank an die beiden Koordinato­rinnen Simone Heizmann und Petra Kratt, ohne deren großes Engagement und hohe Kompetenz die stetig wachsende Zahl an, auf ihrem letzten Weg zu begleitend­en Patienten, nicht zu bewältigen wäre, so Zinsmayer in einer Pressemitt­eilung.

In ihrem ergänzende­n Bericht belegte Schriftfüh­rerin Cornelia Seiterich-Stegmann, dass die Anzahl der zu Betreuende­n seit 2013 um ein Drittel zugenommen hat, 2013 waren es 116 Patienten, 2016 insgesamt 182 Patienten. Dies spreche für eine erfreulich­e Etablierun­g der Palliativv­ersorgung im Landkreis.

Erwähnt wurde unter vielem auch die gute Kooperatio­n zwischen SAPV (Spezielle Ambulante Palliativ-Versorgung) und dem stationäre­m Hospiz am Dreifaltig­keitsberg sowie, dass seit Februar 2017 Ina Bauer von der Medizinisc­hen Klinik in Spaichinge­n das SAPV-Team verstärkt.

Nach dem Kassenberi­cht 2016 von Daniel Günther, der aufgrund der wirtschaft­lichen Zahlen des vergangene­n Geschäftsj­ahres dem Palliativ-Netz eine solide finanziell­e Basis und eine positive Tendenz auswies, und nach der unbeanstan­deten Überprüfun­g der Kasse durch Marianne Thoma und Albrecht Dapp, wurde der Vorstand einstimmig entlastet.

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FOTO: PALLIATIVN­ETZ Der neue Vorstand des Palliativ-Netzes im Landkreis (von links): Daniel Günther, Volker Teufel, Kerstin Kunke, Dr. Albert Zirn und Renate Zepf.
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