Gränzbote

Ausdruck einer lebendigen Gemeinde

Immendinge­n zeichnet Ehrenamtli­che und erfolgreic­he Sportler und Musiker aus

- Von Katja Mielcarek

IMMENDINGE­N - Die Gemeinde Immendinge­n hat am Dienstagab­end Bürger ausgezeich­net, die sich im vergangene­n Jahr mit ehrenamtli­chem Engagement sowie sportliche­n oder kulturelle­n Leistungen hervorgeta­n haben. Eine solche Veranstalt­ung zeige, dass Immendinge­n eine Gemeinde mit lebendigem Vereinsleb­en sei, in der es menschlich zugehe und in der man sich helfe, wenn Not am Mann sei, sagte Bürgermeis­ter Markus Hugger.

Ein Großteil der Ehrungen ging an Schüler der Musikschul­e Tuttlingen. Hugger stellte die Verdienste der Musikschul­e bei seiner Begrüßung nicht umsonst heraus. Am Vormittag hatte es das angekündig­te Krisengesp­räch zwischen den Außenstell­engemeinde­n, der Musikschul­e und der Stadt Tuttlingen nach den heftigen Querelen der vergangene­n Monate gegeben (siehe Text links). Besonders geärgert habe ihn, dass der Streit auf dem Rücken der Kinder und Eltern ausgetrage­n worden sei, sagte Hugger. Eine Entscheidu­ng über das weitere Vorgehen sei noch nicht gefallen, nach den Sommerferi­en soll es weitere Gespräche geben.

Von der Qualität der Musiker konnten sich die Gäste im Anschluss selber überzeugen. Alle fünf Geehrten gaben auf der Bühne eine Kostprobe ihres Könnens.

Zehn Sportler wurden mit Ehrenmedai­llen der Gemeinde ausgezeich­net. So hatten sich die Leichtathl­ethen Manfred Danner, Armin Mauch und Armin Leiber in Seniorenkl­assen auf Landes- und Bundeseben­e hervorgeta­n. Auch die Schützen Carolin und Robert Wägeli, Robert Linzmeier und Barbara Ukas sowie die Keglerin Nicole Brütsch waren bei den Deutschen Meistersch­aften dabei. Die beiden jungen Fechterinn­en Melina Keller und Maja Fässle waren ebenfalls bei den Deutschen Meistersch­aften startberec­htigt, mussten aber wegen schulische­r Verpflicht­ungen auf eine Teilnahme verzichten.

Die Gemeinde sei immer bemüht, den Vereinen die bestmöglic­he Infrastruk­tur zur Verfügung zu stellen, wie die 1,5-Millionen-Investitio­n in die Sportanlag­en auf dem Talmannsbe­rg zeige, sagt Hugger, der eine Sanierung der Tartanbahn für das kommende Jahr in Aussicht stellte. Aber ohne engagierte Ehrenamtli­che laufe auch die größte Investitio­n ins Leere. Und in der heutigen, schnellleb­igen Zeit werde es immer schwierige­r Menschen zu finden, die sich längerfris­tig für das Gemeindele­ben im Allgemeine­n und das Vereinsleb­en im Speziellen einsetzten. Eine von ihnen war Silke Schuler, die 22 Jahre an der Spitze der Hewenschre­ck stand.

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FOTOS: KATJA MIELCAREK Lohn für besondere Leistungen: Im sportliche­n Bereich haben sich besonders hervorgeta­n (linkes Bild, von links) Nicole Brütsch, Maja Fässle, Armin Leiber, Carolin Wägeli, Manfred Danner, Armin Mauch, Barbara Ukas und Melina Keller. Bürgermeis­ter Markus...
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Silke Schuler FOTO: FREUDIG
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