Neuer Teilnehmerrekord bei Triathlon
Bei Hauptereignis starten 94 Athleten – Im Duathlon stehen einige Sieger beinahe fest
TUTTLINGEN - Das Gedränge wird groß sein. Mit 94 angemeldeten Sportlern vermelden die Tuttlinger Sportfreunde einen neuen Teilnehmerrekord für den Jedermann-Triathlon, der am Sonntag zum fünften Mal in der Donaustadt gestartet wird. „So viele waren es noch nie“, freut sich TSF-Vorsitzender Manfred Mussgnug über die „gute Steigerung“.
„Wir sind mit der Anmeldung recht zufrieden“, sagt er und bezieht sich damit nicht nur auf das sportliche Hauptereignis, dessen Teilnehmerzahl gegenüber dem Vorjahr um mehr als ein Drittel zugenommen hat. Auch für den erstmals stattfindenden Duathlon haben sich – entgegen anfänglicher Befürchtungen – doch einige Sportler angemeldet. „Wir sind zufrieden, hätten aber noch mehr unterbringen können“, sagt Mussgnug.
Vor allem im Sprint-Duathlon für Schulen, bei dem insgesamt 3,5 Kilometer gelaufen und zehn Kilometer mit dem Rad gefahren müssen, sowie im Staffel-Duathlon für Schulen über die gleiche Distanz ist das Teilnehmerfeld überschaubar. Sowohl Jan Schmieder als auch Fabia und Julia Egle können mit einem guten Gefühl zum Start ins Donaustadion kommen. Sollten die Schüler des Immanuel-Kant-Gymnasiums in ihren Wettbewerben das Ziel erreichen, sind sie automatisch Erster. Die Online-Anmeldung ist seit Sonntag geschlossen. Eine Nachmeldung vor Ort ist aus organisatorischen Gründen nicht vorgesehen.
Die fehlende Konkurrenz in diesen beiden Disziplinen nimmt Mussgnug gelassen hin. Im Vordergrund des Duathlons stünde ohnehin der olympische Gedanke: Dabei sein ist alles. Und aufkommende Kritik, die niedrigen Zahlen des Duathlons würden den Aufwand nicht rechtfertigen, wischt der TSF-Vorsitzende vom Tisch. „Es gibt keinen zusätzlichen Aufwand. Die Strecken sind gleich. Alles läuft parallel“, erklärt Mussgnug, warum der Ausrichter und seine über 100 Helfer durch den Duathlon nicht zusätzlich strapaziert werden.
Duathlons starten im Donaustadion, Triathlons in Donau
Alle Duathlon-Wettbewerbe starten im Donaustadion. Zunächst laufen die Sportler bis zur Nendinger Allee, wo die Sportler an der Wöhrden-Brücke auf das Fahrrad wechseln. Nach der Raddisziplin laufen die Ausdauerathleten neben der Nendinger Allee zurück zum Donaustadion. Wegen der unterschiedlichen Länge beim Schwimmen gibt es bei den drei Triathlon-Varianten keinen einheitlichen Startpunkt. Während die Teilnehmer des Jedermann-Triathlons die 500 Meter Distanz ab dem Birkenhain schwimmen, steigen die Schwimmer des Sprint- und des Staffel-Triathlons am Poststeg ins Wasser. Geschwommen wird wie in früheren Jahren wieder in der Donau und nicht mehr im Freibad.
Sorgen, dass aus dem Tri- auch noch ein Duathlon wird und die Schwimmdistanz zusätzlich gelaufen wird, hat Mussgnug nicht. Da die Donau erst nach dem Triathlon abgestaut wird, „sollte genügend Wasser da sein“, sagt Mussgnug. Witterungsbedingte Unwägbarkeiten wären zwar nicht auszuschließen. Dass die Donau nach starken Regenfällen zuviel Wasser führt und das Schwimmen zu gefährlich ist, sei aber auszuschließen, meint Mussgnug, der mit heißen Wettkämpfen rechnet. „Es ist ja Hitze angesagt.“Bei den hohen Temperaturen müssten die Sportler schon auf sich achten und genug trinken. Schlimmer als 25 bis 30 Grad wären aber Regen und einstellige Temperaturen. „Dann macht das alles keinen Spaß.“Zudem würden DRK, DLRG und auch das THW immer ein wachsames Auge auf die Teilnehmer und Zuschauer haben.