Eine Kirche voller junger Menschen
Aussendungsgottesdienst für Freizeit-Mitarbeiter des Evangelischen Bezirksjugendwerks
HAUSEN O.V. - Das Evangelische Bezirksjugendwerk Bezirk Tuttlingen hat am Sonntag in der Stephanuskirche in Hausen den Aussendungsgottesdienst für Freizeit-Mitarbeiter gefeiert – insbesondere für das in den Sommerferien stattfindende Jungcharcamp in Irndorf unter dem Leitwort „Glaube nur! – Martin Luther“und das Beachcamp in Korsika. Nach dem Grillen zur Mittagszeit fand das traditionelle „Move & Meet“mit Beachvolleyballturnier im Pfarrgarten statt.
Das Herz von Pfarrer Matthias Figel schlug höher angesichts der vollen Kirche mit Jugendlichen neben den sonst anwesenden Sonntagsgottesdienst-Besuchern. Deshalb fiel seine Begrüßung der bunt gemischten Schar besonders herzlich aus.
Für den Tag hatte sich extra eine Musikband mit Keyboarder Marin Lange, Gitarrist Tobias Halbritter, zweiter Gitarre Manuel Messner, Ruben Wieland am Cajon und den Vorsängerinnen Michelle Strom und Hanna Wieland zusammengefunden, was Figel und den Vorsitzenden des Evangelischen Jugendwerks, Christoph Glaser, freute. Sie übernahmen die musikalische Begleitung der Lieder.
Die Schriftlesung nach Markus „Lasset die Kinder zu mir kommen“fand Figel zur Feier geradezu ideal, „denn Jesus liebte die Kinder, ja, er hat sie sogar eingeladen“. In seiner Predigt wies er darauf hin, „dass Jesus offen ist und jeder zu ihm kommen darf. Niemand wird nach Hautfarbe oder Leistung gefragt.“Er habe den Erwachsenen die Kinder als Vorbilder dargestellt, indem er sagte: „Werdet zuerst wie die Kinder“. Damals hätten Mütter ihre Kinder zu Jesus gebracht. So bestehe auch heute noch der Wunsch zum Beispiel für die zwei Freizeiten.
Zu Gemeinschaft wachsen
Hier sollen Kinder und Jugendliche in Kontakt zu Jesus kommen. Die Mitarbeiter und Teilnehmer haben die Möglichkeit, alle zu einer Gemeinschaft zusammenwachsen zu lassen, wo Jesus der Mittelpunkt sei. „Dass dies gelinge, dafür wollen wir gemeinsam beten.“
Freizeiten sind seit Jahren ein Markenzeichen der evangelischen Jugendarbeit. Für jeden Mitarbeitenden werden Freizeitpaten gesucht, die für die Mitarbeiter beten, mit ihnen telefonieren, sprechen und sie unterstützen, bat Bezirksjugendreferentin Ingrid Klingler. Sie nannte auch die Namen der 40 Mitarbeiter, die sich um den Altar positioniert hatten. Als erstes wurde hier Luisa Feifel mit ihrem Projekt vorgestellt: Nach den Sommerferien wird sie für elf Monate bei der Liebenzeller-Mission in Kanada arbeiten. Anschließend sprachen die zweite Vorsitzende des Jugendwerks, Annette Reif, und Ausschussmitglied Simon Messner Gebete und Fürbitten für ein gutes Gelingen der beiden Camps. Figel, Klingler und Glaser sandten die 40 Mitarbeiter unter dem Segen Gottes aus, „um erfolgreiche Arbeit im Weinberg des Herrn zu tun“.
Nach einem Ständerling auf dem Kirchplatz gab es die Möglichkeit zum Grillen im Pfarrgarten. Nahtlos ging es über zum „Move & Meet“im Pfarrgarten. Der großräumige Garten bot idealen Platz für Spieler, Familienangehörige und Fans zu einem geruhsamen Ferienbeginn. Gruppen saßen auf Teppichen oder Gras und schauten dem Volleyballspiel auf dem großen Sandplatz zu. Dazu gab es eine große Anzahl Besucher, die das Spielfeld umringten, die Spieler anfeuerten oder mit Pfeifen und schrillen Musiktönen den Sieg einer Mannschaft feierten.
Acht Mannschaften mit fantasievollen Namen und je einer Spielerin kämpften um die Plätze. Die Turnierleitung mit Simon Messner und Simon Klamert hatte alles voll im Griff während Bezirksjugendreferentin Klingler ein wachsames Auge über das Ganze hatte und die Spieler mit extra Süßigkeiten anspornte. Dazu gab es weitere Spielangebote wie Indiaca, Tischmagnetkicker, CrossBoule, die ebenfalls angenommen wurden.
„Niemand wird nach Hautfarbe oder Leistung gefragt.“Pfarrer Matthias Figel in seiner Predigt
„Golden Thunder“gewinnt
Das „Jesus Team“und die „Golden Thunder“standen sich im Endspiel gegenüber. Die Zuschauer und Fans fieberten in dem spannenden Spiel mit, das „Golden Thunder“mit einem Punkt Vorsprung gewann und den Pokal holte. Alle anderen Mannschaften erhielten Sachpreise und den obligatorischen „Lolly“für jeden Spieler.