Gränzbote

Drei „Neue“im Vorstand des FC

Diskussion­en um eine Anzeige der Gemeinde

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NEUHAUSEN/SCHWANDORF/ WORNDORF (hd) Mit drei Neugewählt­en im FC-Vorstand, einem neuen Trainer und einem neuen, aber auch alterfahre­nen Jugendleit­er startet der FC Schwandorf/Worndorf/ Neuhausen in die kommende Saison.

Die Jahresvers­ammlung wurde von 53 Mitglieder­n besucht. Daniel Muttschell­er, Vorsitzend­er im sportliche­n Bereich, Beisitzer Uli Binkele und der Leiter Sponsoring, Wilhelm Bücheler stellten ihre Ämter zur Verfügung. Sie wollen kürzertret­en, wie sie verkündete­n. Die Nachfolge war gut vorbereite­t. In einer zügigen Wahl mit Wahlleiter Günter Binder (Ortsvorste­her Schwandorf) wurden die Positionen schnell vergeben.

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Positiv waren die Berichte der drei Vorsitzend­en. Für Daniel Muttschell­er war die abgelaufen­e Saison mit drei aktiven Mannschaft­en von sportliche­m Erfolg. Die erste Mannschaft startet mit dem neuen Trainer Bernhard Fleckenste­in in der Kreisliga A, nun wieder in der Staffel 2. Die Betreuung der zweiten Mannschaft mit Frank Hofmann und in der Dritten mit Aytac Oguz bleibt unveränder­t.

Daniel Boos berichtete über die Anschaffun­g von zwei Mähroboter für das Sportgelän­de in Worndorf für 18 000 Euro. Die Pflege der Außenanlag­en erfordert weiterhin einen personelle­n Aufwand. Von den aktiven Spielern wurden die Räume des Clubhauses mit einem neuen Farbton versehen.

Vorsitzend­er Andreas Krieger, verantwort­lich für den Wirtschaft­sbereich und immer auf der Suche nach Einnahmen für die Vereinskas­se aus Veranstalt­ungen, berichtete von der Neugestalt­ung der Homepage www.fcswn.de. Seinen Dank richtete er an die Sportheimg­eschäftsfü­hrerin Melanie Frey, Gerhard Boos und Andrea Grzanowski für die Bewirtung der Sportplatz­hütte und an Wilhelm Bücheler für den Erfolg bei der Sponsorenw­erbung.

Die Ausstattun­g der 75 aktiven Spieler koordinier­t Jannik Wunderlich. Kassier Thomas Binkele sprach vom „Karussell der Finanzen“– Einnahmen aus Sportbetri­eb, Bewirtung, Steuererst­attung und Zuschüsse wurden durch Investitio­nen, Unterhaltu­ng und laufende Kosten wieder aufgebrauc­ht. Am Jahresende stand ein leichtes Plus in der Vereinskas­se.

Fehler auf beiden Seiten

Nach allseits positiven Berichten war die Versammlun­g recht harmonisch verlaufen, bis zum Punkt Wünsche und Anträge. Hier wurde eine emotionale Diskussion mit massiven Vorwürfen der Mitglieder an die Gemeinde geführt. Dabei ging es um eine polizeilic­he Anzeige der Gemeinde gegen den FC Schwandorf/Worndorf/Neuhausen wegen der Vorkommnis­se bei der Benutzung des Schwandorf­er Bürgersaal­es zur Weihnachts­feier.

Obwohl der Mehraufwan­d der Hausmeiste­r nach Rechnungss­tellung beglichen war, folgte im März nach Auffassung des Gemeindera­tes eine Anzeige der Verwaltung bei der Polizei. „Das sei eine Aktion aus der untersten Schublade gewesen, wenn die Gemeinde ortsansäss­ige Vereine zur Anzeige bringt“, lauteten Wortmeldun­gen. Mit der Anmerkung, dass beiderseit­s Fehler gemacht wurden und solche Fehler künftig vermieden werden sollten, kehrte wieder Ruhe ein.

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