Gränzbote

Erneut Gespräche über Musikschul­e

Nach den Ferien verhandeln Außenstell­en nochmals mit Tuttlinger Verwaltung

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IMMENDINGE­N (jf/mie) - Der Immendinge­r Gemeindera­t stimmte erwartungs­gemäß dem Vorschlag der Verwaltung zu, weiterhin die gemeindeei­genen Räume für den Unterricht der Musikschul­e Tuttlingen bereitzust­ellen. Außerdem trägt die Gemeinde den ersten Teil der Gebührener­höhung mit und wird ab dem Winterseme­ster 2017/18 ihren Festbetrag­szuschuss für die Eltern von Musikschül­ern von monatlich 17 auf 19 Euro und bei der Früherzieh­ung von vier auf fünf Euro anheben.

Diese Regelung, die der Gemeindera­t einstimmig befürworte­t hat, gilt aber nur befristet für eine Übergangsz­eit von einem Jahr. Sollte es mit der Stadt Tuttlingen zu keiner Einigung kommen, könnte das bedeuten, dass die bisherige Privilegie­rung der Musikschul­e endet. Dann würde die Gemeinde für die qualifizie­rte Musikausbi­ldung allgemein zwölf Euro pro Monat bezahlen. „Ich habe schon mit der Musikschul­e Trossingen geredet“, sagte Bürgermeis­ter Markus Hugger im Gemeindera­t. „Da sind wir willkommen.“

In den vergangene­n Monaten hatte es Unstimmigk­eiten zwischen den fünf Außenstell­en der Musikschul­e und der Stadt Tuttlingen gegeben, die dazu geführt haben, dass die Außenstell­en ihre Verträge gekündigt haben. In einem ersten Gespräch hatten sich beide Seiten auf eine Kooperatio­n zumindest für das Winterseme­ster geeinigt. Zur aktuellen Situation erklärte Hugger, dass es nach den Sommerferi­en weitere klärende Zusammenkü­nfte geben werde. „Ich setze mich aber nur an den Tisch, wenn die Tuttlinger Verwaltung­sspitze auch dabei ist“, so Huggers Hinweis an Oberbürger­meister Michael Beck, der bei dem ersten Gespräch nicht dabei war. Finde man keine Lösung, sehe er keine andere Möglichkei­t, als die Privilegie­rung der Musikschul­e aufzugeben.

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