Gränzbote

Auf gehts nach Bex und Draguignan

Insgesamt 50 Leute machen bei der Radfernfah­rt des Schneeschu­hvereins Tuttlingen mit

- Von Claudia Steckeler

TUTTLINGEN - Bei strahlende­m Sonnensche­in sind am Samstagmor­gen die 50 Teilnehmer der Radfernfah­rt des Schneeschu­hvereins Tuttlingen über die schweizeri­sche Partnersta­dt Bex zur südfranzös­ischen Partnersta­dt Draguignan gestartet. Zur Melodie „Muss‘ i denn, muss‘ i denn, zum Städtele hinaus“, gespielt auf dem Akkordeon von Peter Messmer, hat sich der Radler-Tross gemeinsam mit den Begleitfah­rzeugen auf den Weg in das Abenteuer Radfernfah­rt gemacht.

Vor dem Start zur „Tour de France“, wie Oberbürger­meister Michael Beck fröhlich feststellt­e, wünschte er allen Beteiligte­n viel Glück und, dass sie nach den zurückgele­gten 1080 Kilometern und bewältigte­n circa 16 000 Höhenmeter­n, am Sonntag, 6. August, gesund und munter wieder in Tuttlingen ankommen mögen. Er sei sich ganz sicher, dass das Partnersch­aftskomite­e von Bex die Radler begrüßen und verköstige­n werde, meinte das Tuttlinger Stadtoberh­aupt.

Und in Richtung zu Herbert Moser gerichtet (früherer SPD-Stadtrat der Stadt Tuttlingen), bemerkte er, dass dieser die Radler sicherlich bei der Etappe zum Mont Ventoux, dem „Hausberg“seiner Wahlheimat Provence, begleiten werde. Auch in Draguignan würden die Radler vom Partnersch­aftskomite­e erwartet und Bürgermeis­ter Richard Stramboi habe signalisie­rt, dass er den Tuttlinger Radlern entgegenfa­hren, um dann die letzte Etappe nach Draguignan hinein gemeinsam mit ihnen fahren wolle.

„Welche Stadtwerke­chefin hat ein eigenes Tour-de-France-Team“, stellte Branca Rogulic, Geschäftsf­ührerin der Stadtwerke Tuttlingen fest, bevor sie sich dann selbst in den Sattel schwang, um die Radler bei der ersten Etappe, entlang des Donauradwe­ges, ein Stück weit zu begleiten.

Ältester Teilnehmer ist 74 Jahre alt

Die Stadtwerke Tuttlingen hatten der Gruppe die neue funktionel­le Radkleidun­g gesponsert: Trikot, Hosen, Socken, Handschuhe und eine Windjacke.

Branca Rogulic wünschte den Teilnehmer­n „viel Energie für die Tour und eine verletzung­sfreie Fahrt.“Hauptorgan­isator Bernd Kramer vom Schneeschu­hverein Tuttlingen bedankte sich auch bei Marc Häfner vom Autohaus Graf Hardenberg, das kostenlos einen Transporte­r als Begleitfah­rzeug zur Verfügung gestellt hat. „Wir müssen ihn am Ende nur noch betanken“, so Kramer. Der Dank gilt auch Familie Gienger, deren eigener Bus ebenfalls als Begleitfah­rzeug bei der Radtour mit dabei ist. Außerdem hatte er für seinen Vorstandsk­ollegen Bubi Huber, der während der Fahrt auch die Gruppe drei anführt, eine Überraschu­ng parat: Mit 74 Jahren sei er der älteste Teilnehmer der Gruppe, so Kramer. Dafür gab es eine Flasche Wein, die die Ehefrau mit nach Hause nahm. Danach wurde das Abenteuer „Radfernfah­rt Tuttlingen-Daraguigna­n“, fröhlich winkend und erwartungs­voll in Angriff genommen.

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FOTO: CLAUDIA STECKELER Für 50 Radfahrer geht es über die schweizeri­sche Partnersta­dt Bex zur südfranzös­ischen Partnersta­dt Draguignan.

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