Nächster Schritt für Sanierungsgebiet
Vertreter von Wirtschaftsministerium und Regierungspräsidium besuchen Möhringen
TUTTLINGEN (pm) - Um sich einen persönlichen Eindruck vom Möhringer Städtle und den geplanten Sanierungsmaßnahmen zu machen,hat jetzt eine Delegation vom Landesministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau und vom Regierungspräsidium Freiburg den Tuttlinger Stadtteil besucht. Das teilte die Stadt Tuttlingen am Montag mit.
Ralph König und Sonja Ungericht (Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau) sowie Manfred Hettich, Frank Wallat und Thomas Ganninger (Regierungspräsidium Freiburg) wurden vom Ersten Bürgermeister Emil Buschle, Bürgermeister Willi Kamm, Möhringens Ortsvorsteher Herwig Klingenstein sowie weiteren Vertretern der Stadtverwaltung im Rathaus Möhringen begrüßt. Buschle und Kamm gingen auf die Relevanz einer nachhaltigen Stadtentwicklung in Möhringen ein und brachten die Dringlichkeit eines Sanierungsgebietes zum Ausdruck.
30 Anfragen für Modernisierung
Im Gespräch berichtete Simon Gröger, Wirtschaftsförderer der Stadt Tuttlingen, gemeinsam mit Daniel Schmieder, Projektleiter der Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH, vom Sachstand des Ortsentwicklungsprozesses mit Bürgerbeteiligung sowie den laufenden vorbereitenden Untersuchungen. Sie nannten dabei die hohe Mitwirkungsbereitschaft der Bürgerschaft. Die Nachfrage nach Modernisierungsberatungen privater Eigentümer sei mit rund 30 Anfragen hoch. Klingenstein verdeutlichte die Priorisierung der privaten Maßnahmen im Rahmen des Sanierungsgebiets. Er sieht die Dringlichkeit vor allem vor dem Hintergrund der leerstehenden und untergenutzten Gebäude. Nur durch eine Förderung könne diese Mängellage behoben und Möhringen wieder lebenswerter gemacht werden.
Delegation sieht Potential
Im Rahmen durch das wurden die eines Spaziergangs Untersuchungsgebiet Mängel und Konflikte diskutiert. Ob Möhringen die dringend benötigten Fördermittel aus der Städtebauförderung erhält, wird sich im Frühjahr 2018 entscheiden. Die Delegation sieht jedoch Potential für ein Sanierungsgebiet: „Wir besuchen Städte nur, wenn wir realistisches Potential für ein Sanierungsgebiet sehen“, sagte König.