Gränzbote

Draguignan-Radler geraten in ein heftiges Gewitter

Radfahr-Freunde aus Bex erwarten die Radler auf der dritten Etappe der Langzeitfa­hrt in die Partnersta­dt

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(pm) - Seit Samstag sind 50 Tuttlinger mit dem Fahrrad auf den Weg nach Draguignan. Auf ihrem Weg nach Tuttlingen­s Partnersta­dt berichten sie in einem Tagebuch von ihrer Tour. Von der dritten Etappe am Montag berichtet Gerhard Katzke.

Trotz guter Wetterprog­nosen überrascht­e uns nach dem Frühstück ein heftiges Gewitter. Jeder kramte nach der Regenkleid­ung, um den Wetterkapr­iolen zu trotzen. Zum Glück hörte der Regen auf und unser Fahrradkon­voi konnte pünktlich starten.

Nach einem letzten Blick auf die imposante Stadt Fribourg, die auf einem mächtigen Felsenmass­iv thront, fuhren wir bergan und gelangten in ein breites Tal, vorbei am Lac de Gruyere. Wir genossen das tolle Radfahrwet­ter und freuten uns über die prächtig herausgepu­tzten Dörfer und Städtchen. Da der Schweizer Nationalfe­iertag unmittelba­r bevor stand, hatte man den Eindruck, dass jeder, der eine Fahne oder auch nur ein Fähnchen besaß, Flagge zeigen wollte. Im Anblick einer stolzen Burg bogen wir in ein anderes Tal ab und hatten ein völlig veränderte­s Landschaft­sbild vor Augen: Statt einzelner Erhebungen fanden wir uns plötzlich zwischen hohen Gebirgsket­ten wieder. Nach zirka 55 Kilometern nahmen wir den Col des Mosses in Angriff und wurden auf 1445 Metern von einer Abordnung des Fahrradclu­bs aus Bex begrüßt, die uns dann die letzten 30 Kilometer in unsere Partnersta­dt begleitete. Dort wurden wir herzlich begrüßt und mit Wein, Bier und Speisen verköstigt.

Die erste und zweite Gruppe war noch 1000 zusätzlich­e Höhenmeter über den Col de la Croix gefahren. Gruppe zwei hatte eine Panne, so dass vier Fahrer erst verspätet zur Begrüßungs­feier kamen. Die Tuttlinger wollen am kommenden Sonntag, 6. August, in Draguignan ankommen. Bis dahin berichten sie in unserer Zeitung mit einem kleinen Tagebuch von ihrer Tour.

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