Macron rückt von offiziellem Status für Ehefrau ab
PARIS (AFP) - Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron rückt offenbar von seinem Vorhaben ab, für Ehefrau Brigitte einen offiziellen Status als Première Dame zu schaffen. Aus dem Umfeld der 64-Jährigen war zu erfahren, dass der Elysée-Palast in den kommenden Wochen die „öffentliche Rolle“der Präsidentengattin klarstellen werde. Von einem eigenen Status für die First Lady war aber keine Rede mehr. Gegen das Vorhaben eines Status für die Première Dame gibt es wachsenden Widerstand. Mehr als 280 000 Menschen haben bislang eine Online-Petition gegen einen solchen Status unterzeichnet.
Trump droht Nordkorea mit „Feuer, Wut und Macht“
WASHINGTON (dpa) - US-Präsident Donald Trump hat im Streit mit Nordkorea der Führung in Pjöngjang indirekt militärische Gewalt angedroht. Wenn Nordkorea seine Drohungen fortsetze, werde diesen „begegnet mit Feuer, Wut und Macht, wie die Welt es so noch nicht gesehen hat“, sagte Trump. Zuvor war bekannt geworden, dass Nordkorea auf dem Weg zur vollwertigen Atommacht weitergekommen ist. Der UN-Sicherheitsrat hat weitere Sanktionen gegen Nordkorea verhängt. Pjöngjang hatte mit Vergeltung gedroht.
Chicago verklagt US-Justizministerium
CHICAGO (dpa) - Im Streit um die sogenannten Zufluchtsstädte zieht die Stadt Chicago gegen das USJustizministerium vor Gericht. Hintergrund ist die Absicht des Ministeriums, den „Sanctuary Cities“Gelder für öffentliche Sicherheit aus der Bundeskasse vorzuenthalten. Die Städte sollen nach dem Willen der Regierung helfen, illegale Einwanderer festzunehmen und abzuschieben. „Chicago wird sich nicht erpressen lassen, unsere Werte zu ändern. Wir sind und bleiben eine Stadt, die willkommen heißt“, sagte der demokratische Bürgermeister Rahm Emanuel.
Verfassungsversammlung düpiert Parlament
CARACAS (AFP) - In Venezuela scheint das Parlament endgültig entmachtet. Nachdem Militäreinheiten das Gebäude der Nationalversammlung abgeriegelt hatten und Abgeordneten der Zugang verweigert worden war, kam die von Staatschef Nicolás Maduro initiierte Verfassungsgebende Versammlung in dem Saal zu einer Sitzung zusammen, in dem bisher das von der Opposition dominierte, legal gewählte Parlament tagte.