Schneeschuhverein Tuttlingen
In zwei Tagen durch den Südschwarzwald
TUTTLINGEN (pm) - 4100 Höhenmeter und 260 Kilometer bewältigten 28 Radler in zwei Tagen durch den Südschwarzwald.
Bei kühlem Wetter und wenig Aussicht auf Sonne, trafen sich die Radler am 1. Juli um 9.30 Uhr vor dem Tuttlinger Rathaus. Hier stand auch schon Heide mit dem Begleitfahrzeug bereit. Nach der Gepäckverladung und einer kurzen Begrüßung durch Organisator Bernd Kramer, teilten wir uns in 2 Gruppen auf, die von Bernd und Bubi Huber geleitet wurden.
Nun ging's auf Radwegen und verkehrsarmen Straßen hoch nach Öfingen, wo auch schon die ersten Bergsprints ausgefochten wurden. Danach folgte eine schöne Abfahrt nach Pfohren, weiter über die Baar nach Wolterdingen. Stetig ging es leicht bergan bis auf das 1033 m hoch gelegene Eisenbach. Nach einer rasanten Abfahrt erreichten wir den Titisee. Dort saßen wir in einem gemütlichen Cafe und stärkten uns für den Aufstieg zum Feldberg. In bester Laune radelten wir in einer herrlichen Landschaft rechts vom Titisee, durchs Bärental, zum Feldberg hoch. Das Wetter wurde nun leider ungemütlich, von Niesel- bis Starkregen und kühleren Temperaturen, ließen wir uns aber die gute Laune nicht verderben und sausten hinunter nach Todtnau. Beim nächsten Anstieg, hinauf zum Notschrei und Schauinsland, wurde uns dann schnell wieder warm. Der Schauinsland machte seinem Namen allerdings keine Ehre, denn außer Nebel sahen wir nicht viel.
Das "launische" Wetter kam uns sogar entgegen, denn so hatten wir wenig Verkehr und erreichten nach der etwas gefährlichen, da nassen Abfahrt, sicher und unfallfrei unser Etappenziel in Freiburg.
Nach einer warmen Dusche und gutem Essen, waren alle bei bester Stimmung. Von Luisa Appelles, die uns ein Stück begleitete, wurden wir auch noch ins Freiburger "Nachtleben" eingeweiht und zwei Tagen 260 Kilometer. hatten viel Spaß!
Am nächsten Morgen nach einem köstlichen Frühstück, starteten wir bei leichtem Nieselregen nach Waldkirch. Nun folgte der längste und härteste Anstieg zum Kandel, mit einer Länge von 12,2 km und 940 Hm. Oben angekommen, wurden wir mit besserem und trockenerem Wetter belohnt. So konnten wir die tolle Landschaft mit St. Peter und St. Märgen genießen.
Auf schmalen Nebenstraßen rollten wir nach Glashütte, zum Hexenloch. Nach einem romantischen Aufstieg nach Neukirch erreichten wir das schöngelegene Linachtal. In Bräunlingen, machten wir eine wohlverdiente Kaffeepause.
In flottem Tempo radelten wir die letzten km durchs Donautal nach Tuttlingen, wo Heide mit unserem Gepäck schon bereit stand.
Alle Teilnehmer dankten den Organisatioren, dieser schweren und sehr gut organisierten Tour, die auch der Vorbereitung zur Fernfahrt nach Draguignan diente.