Gränzbote

Seitingen-Oberflacht rüstet auf LED um

Gemeinde will bei der Straßenbel­euchtung sparen – Mehr als die Hälfte der Wohngebiet­e sind umgestellt

- Von Jens Geschke

SEITINGEN-OBERFLACHT - Stromspare­n ist angesagt: Auch in Seitingen-Oberflacht hat die Verwaltung darüber nachgedach­t, wo sie den Rotstift ansetzen kann. Ein Energiefre­sser ist die Beleuchtun­g der Straßen, deren Leuchtmitt­el unter anderem auch aus Gasentladu­ng oder Faden besteht.

Rund 750 Straßenlat­ernen gibt es in der Doppelgeme­inde, und wenn es Abend wird und die Beleuchtun­g angeht, beginnt sich das Kontrollra­d am Stromzähle­r heftig zu drehen. Der Stromverbr­auch mit den alten Straßenlat­ernen wird auf rund 90 000 Kilowatt pro Stunde beziffert – das sind etwa 31 000 Euro im Jahr.

Schon seit längerem rüstet die Gemeinde nun auf LED um. Der Vorteil ist die Einsparung an Strom, der Nachteil ist die Wartung. Wo früher nur mal eine Birne ausgewechs­elt werden musste, ist Seitingen-Oberflacht nun gezwungen, bei den LED-Lampen den ganzen Kopf zu wechseln. Das allerdings soll nicht so häufig passieren wie bei dem alten System, da die LED-Lampen weitaus langlebige­r und nicht so störanfäll­ig sind. Angefangen wurde mit der Ortsdurchf­ahrt, wo 64 Leuchten ausgetausc­ht wurden. Auch in den Wohngebiet­en wurden LEDs montiert, sodass mittlerwei­le schon über die Hälfte umgestellt ist. Seitingen-Oberflacht leuchtet bald komplett in LED.

Die Kosten belaufen sich auf rund 86 000 Euro, wobei es einen Zuschuss von rund 58 000 Euro gibt. Elektriker­meister Manuel Bisser bekommt Unterstütz­ung von den Bauhofmita­rbeitern Dominik Waldvogel und Hubert Bacher, die ihm helfen die neue Technik zu installier­en. Schon an die LED Technik gedacht hat die Gemeinde beim Neubaugebi­et „Schießmaue­r“. Dort wird allerdings der Unterschie­d deutlich zu sehen sein, da der bebaute Teil des Töpferwege­s noch die alte Beleuchtun­gstechnik hat und das neue Neubaugebi­et Eine Umstellung des vorderen Teils kommt aber im Moment nicht in Frage, da die Beleuchtun­g noch nicht so alt ist und es sich nur um wenige Leuchtkörp­er handelt, die in der Anschaffun­g nicht gerade günstig waren. Mittlerwei­le werden schon über 10 000 Kilowatt pro Stunde eingespart und die Instandhal­tungskoste­n werden sich ebenfalls senken. Nach und nach werden die noch verbleiben­den alten Straßenlat­ernen umgerüstet. die LED Technik bekommt.

 ?? FOTO: ULRICH STOCK ??
FOTO: ULRICH STOCK
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany