Alno kann weiter keine Zahlen vorlegen
RAVENSBURG (ben) - Der Küchenbauer Alno mit Sitz in Pfullendorf (Kreis Sigmaringen) hat weiter große Probleme, seine Jahresbilanz 2016 vorzulegen. Eigentlich sollte der Geschäftsbericht für das vergangene Jahr am Montag veröffentlicht werden, nachdem das Unter-
Pfandbriefbank baut US-Geschäft aus
UNTERSCHLEISSHEIM (dpa) - Der Immobilienfinanzierer Deutsche Pfandbriefbank (PBB) macht trotz harter Konkurrenz mehr Gewinn als erwartet. Vorstandschef Andreas Arndt erhöhte am Montag bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen leicht die Ergebnisprognose: Der Vorsteuergewinn werde in diesem Jahr am oberen Ende der bisher prognostizierten 150 bis 170 Millionen Euro liegen oder sogar etwas darüber. Im ersten Halbjahr blieb ein Nettogewinn von 85 Millionen Euro, 19 Millionen mehr als im Vorjahreszeitraum.
Warnen vor betrügerischen Routenplanern im Netz
BERLIN (AFP) - Unter wechselnden Internetadressen für Routenplaner versuchten derzeit Betrüger, Verbraucher in teure Verträge zu locken, teilten die Verbraucherschützer am Montag mit. Wenn nicht gezahlt werde, würden Drohungen ausgesprochen: Unter anderem ist in E-Mails von Vollstreckungstiteln bei Gericht, anrückenden Inkassoteams und Drohungen mit der Polizei die Rede. Auf den betrügerischen Seiten würden Nutzer etwa mit Gewinnspielen gelockt und zur Herausgabe ihrer E-Mail-Adresse aufgefordert, was angeblich ein kostenpflichtiges Abo auslöse.
Aldi beteiligt sich an Onlinelieferdienst in USA
BATAVIA (dpa) - Aldi will sich in den USA künftig eine Scheibe vom boomenden Online lebensmittelgeschäft abschneiden. Der deutsche Discounter gab am Montag eine Partnerschaft mit dem kalifornischen Start-up Instacart bekannt, die US-Kunden das Bestellen im Internet und die Lieferung von Aldi-Artikeln nach Hause ermöglichen soll. Instacart wurde von Investoren zuletzt mit 3,4 Milliarden Dollar (2,9 Mrd Euro) bewertet. nehmen die Präsentation der Zahlen zuvor viermal verschoben hat. Bis Redaktionsschluss konnte Alno nach Firmenangaben allerdings nicht sagen, ob das Unternehmen den fünften Termin einhalten kann. „Zu den Gründen kann ich nichts sagen“, erklärte Alno-Sprecher Markus Gögele auf Anfrage der „Schwäbischen Zeitung“.
Um das Unternehmen tobt seit Monaten ein Machtkampf: Die früheren Vorstände Max Müller und Ipek Demirtas versuchen, die Kontrolle zurückzugewinnen, nachdem sie der neue Großaktionär Tahoe rausgedrängt hat. Hinter Tahoe steht der Automobilzulieferer Prevent der bosnischen Unternehmerfamilie Hastor. Seit Tahoe Anfang des Jahres ein Sparprogramm aufgelegt hat, ist das Unternehmen noch tiefer in die Krise gerutscht, weil es kaum noch Küchen ohne fehlende Teile ausliefern kann, nachdem viele Lieferanten ihre Lieferungen eingestellt haben.
Zahlen für ein volles Jahr meldete Alno zuletzt 2015: Da belief sich der Umsatz auf rund 522 Millionen Euro bei einem operativen Verlust von 38,06 Millionen Euro.
Altlasten drücken Bilfinger in Verlustzone
MANNHEIM (dpa) - Der kriselnde Industriedienstleister Bilfinger hat wegen Altlasten in den USA im zweiten Quartal einen Verlust eingefahren. Unter dem Strich lag der Fehlbetrag bei 7 Millionen Euro, nach einem Minus von 54 Millionen ein Jahr zuvor, wie der MDax-Konzern am Montag in Mannheim mitteilte. Dabei profitierte Bilfinger von der Beilegung eines Rechtsstreits in Katar. Nach einer Gewinnwarnung Mitte Juli hatten Analysten schwache Zahlen erwartet.
Alkoholfreie Getränke bringen Berentzen Umsatz
HASELÜNNE (dpa) - Durst auf Alkoholfreies hat dem Getränkehersteller Berentzen im ersten Halbjahr ein Umsatzplus gebracht. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen die Erlöse um vier Prozent auf 85,3 Millionen Euro, wie die Berentzen-Gruppe am Montag mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich leicht auf 4,1 Millionen Euro (Vorjahr: 4,0 Mio. Euro).
Deutsche Firmen alarmiert wegen Korea-Konflikt
FRANKFURT (dpa) - Deutsche Unternehmen in Südkorea sind angesichts des Atomstreits zwischen Nordkorea und US-Präsident Donald Trump alarmiert, erwarten aber noch keine Folgen für ihre Geschäfte. „Notfallpläne haben vor allem diejenigen deutschen Unternehmen, die vor Ort produzieren, insbesondere aus den Branchen Chemie, Pharma und Automobilzulieferer“, sagte Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) der Deutschen Presse-Agentur. „Sie müssen sich ganz besonders absichern.“Bisher habe man aber nicht erfahren, dass sich hiesige Firmen mit Investitionen zurückhalten wollten.