Radfahrerkirche verläuft reibungslos
Die Möhriger Kreuzkirche hat acht Sonntage lang Radfahrer und Anwohner beköstigt
TUTTLINGEN-MÖHRINGEN (sm) Die diesjährige Radfahrerkirche in der evangelischen Kreuzkirche in Möhringen mit der Bewirtung durch das Seniorenteam der Kreuzkirche ist am vergangenen Sonntag zu Ende gegangen.
Zwischenzeitlich bereits zum 13. Mal wurde die Radfahrerkirche in der Möhringer Kreuzkirche durchgeführt, die immer Mitte Juni beginnt und bis Mitte August läuft. An insgesamt acht Sonntagen wurde bewirtet, sowohl für die vorbeifahrenden Radfahrer als auch für die Einwohner.
Neu war in der 13. Saison, dass die Kirche, die ein Raum der Stille und Andacht auf dem Radweg sein sollte, in diesem Jahr auch an den Wochentagen geöffnet war. Anwohner haben den Schließdienst für die Kirche an den Wochentagen übernommen.
Einer der Gründe für die Öffnung der Kirche an den Wochentagen war, dass die evangelische Kirchengemeinde Möhringen eine offizielle Radwegkirche am Donauradweg werden will. Um dieses Zertifikat zu bekommen, darf nicht nur an den Sonntagen, sondern muss auch an den Wochentagen geöffnet sein. Allerdings wollten die Mitglieder der Kirchengemeinde damit auch einen Beitrag dazu leisten, Möhringen touristisch attraktiver zu machen. Ein Vorteil für die anhaltenden und innehaltenden Radfahrer ist auch, dass damit auch eine Toilettenmöglichkeit gegeben ist.
Bei Gästen einen Namen gemacht
Inzwischen gehört die Radfahrerkirche in Möhringen zum festen Bestandteil des Jahresprogramms der evangelischen Kirchengemeinde und hat sich sowohl bei den Radfahrern als auch bei den Gästen, die ohne Rad kommen, einen Namen gemacht.
Während der Öffnungszeiten der Radfahrerkirche gab es in der Kreuzkirche auch wieder Kunst zu entdecken.
Verschiedene Vereine und Gruppierungen beteiligten sich bei der Bewirtung mit Getränken, Kaffee und Kuchen und zum Teil auch kleineren Essen. Diese reichten von der Peru-Gruppe der katholischen St. Andreas-Kirchengemeinde, dem evangelischen Jugendwerk Möhringen, dem Gesangverein, den Dienstagsfrauen bis hin zum Fremdenverkehrsverein, der Stadtkapelle, dem Kirchengemeinderat sowie dem Seniorenteam der Kreuzkirche, die am Sonntag den Abschluss gemacht haben.
Insgesamt hat die Zusammenarbeit der Vereine und Institutionen bislang bei den Radfahrerkirchen sehr gut geklappt, die mit ihrem Engagement unter anderem auch einen ökumenischen Beitrag leisten.