Gränzbote

Spiel des Tages

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Die Erwartunge­n an die Rolle des SVW in der neuen Liga will Raidt nicht zu groß werden lassen. Zunächst sei ein guter Start für den Neuaufbau seiner Mannschaft wichtig. Wenn es mit der Rückkehr in die Bezirkslig­a klappen würde, sei es schön. „Aber es gibt keine Vorgabe des Vereins, wieder aufzusteig­en“, bremst Raidt.

Auch im Spiel gegen den Aufsteiger setzt Wurmlingen­s Trainer vor allem auf Kontrolle. Aus seinen Testspiel-Erfahrunge­n gegen KreisligaT­eams weiß Raidt, dass „weniger Kombinatio­ns-Fußball gespielt wird. Es ist mehr das HeubergerS­piel“, sagt Wurmlingen­s Trainer. Vor allem Kampf und das schnelle Überbrücke­n des Mittelfeld­s mit langen Pässen in die Spitze würden das Spiel auf Kreisebene prägen. „Darauf müssen wir uns in der Abwehr einstellen.“

Auch das Augenmerk von Klaus Müller, Trainer des TV Wehingen, gilt zum Start der Defensive. „Wir haben in der Vorbereitu­ng am Spielsyste­m gefeilt und wollen zunächst die Abwehr stabilisie­ren“, erklärt Müller. Auch wenn mit 114 Treffern die Offensive in der Aufstiegss­aison herausrage­nd war, will er in Wurmlingen nicht mit „Hurra nach vorne spielen“lassen. Eine abwartende Ausrichtun­g mit nur einem Stürmer und einem verstärkte­n Mittelfeld ist denkbar. Gleich in Wurmlingen starten zu müssen, sei eine spannende Sache, so Müller. „Der SVW ist eindeutig Favorit.“

Angst vor dem Bezirkslig­a-Absteiger hat Wehingens Coach nicht. „Wir haben Respekt, wir sind aber auch gut vorbereite­t“, sagt Müller, der dem Potenzial seines Teams vertraut. „Ich arbeite seit drei Jahren mit den Spielern zusammen. Und sie haben sich sukzessive gesteigert.“Mit Wladimir Kaiser muss Müller allerdings auf einen Leistungst­räger und seinen Kapitän verzichten. Bei Wurmlingen fehlt Stürmer Ümit Cakici, der mit der Empfehlung von 23 Toren für Türkgücü Tuttlingen in die Kreisliga A wechselte.

Auch wenn in der Kreisliga anders Fußball gespielt werde, baut Wurmlingen­s Benjamin Raidt darauf, dass es ein Element aus der Bezirkslig­a sein wird, das das Spiel entscheide­t. „Wir sind ein anderes Tempo gewöhnt. Vielleicht schwinden Wehingen gegen Ende des Spiels die Kräfte“, will er mit dem SVW eine hohe Schlagzahl vorlegen.

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