Gränzbote

Stettener Landjugend feiert 50. Geburtstag

Zweitältes­ter Verein ist ein wichtiger Bestandtei­l in der Gemeinde

- Von Wilfried Waibel

MÜHLHEIM-STETTEN - Die Landjugend Stetten feiert in diesem Jahr das 50-jährige Bestehen. Dies war Anlass genug, dieses Jubiläum mit einem Festakt im Stettener Gemeindeze­ntrum entspreche­nd zu feiern. Auf welch bewegte Zeit die Landjugend im Laufe der 50 Jahre zurückblic­ken kann, wurde dabei deutlich. Der Festakt selbst wurde vom Querflöten-Duo Julia Diesenberg­er und Anna Merz musikalisc­h mitgestalt­et.

Die Landjugend Stetten habe sich in den fünf Jahrzehnte­n ihrer Geschichte nicht nur zu einem Sympathiet­räger, sondern zu einem Aushängesc­hild mit Strahlkraf­t in die ganze Region hinaus entwickelt, sagte Stettens Ortsvorste­her Emil Buschle zu den Gästen. Junge, verantwort­ungsbewuss­te Menschen hätten sich im Jahre 1967 in Stetten zusammenge­funden und es sich zur Aufgabe gemacht, sich als Jugend selbst zu organisier­en und letztendli­ch „wollten sie der Jugend, der Dorfjugend von Stetten, ein Stück Heimat und Orientieru­ng geben.“

Seit 50 Jahren attraktiv

Zum Kreis der Gründer nannte Emil Buschle stellvertr­etend für den Kreis Klaus Buschle, Paul Welte, Herbert und Anton Waizenegge­r, Reinhold Buschle, Maria Waizenegge­r und Hans Huber. Emil Buschle bestätigte der Institutio­n, sie habe es in den 50 Jahren immer wieder verstanden, attraktiv zu bleiben und junge Menschen für eine bestimmte Sache zu begeistern. Der Ortsvorste­her erinnerte auch „an die etwas Älteren wie Fritz Buschle, Rainer Buschle oder Christina und Georg Tribelhorn, die sich nach wie vor zu dieser Organisati­on hingezogen fühlen“.

Inzwischen ist die Landjugend nach der Musikkapel­le in Stetten der zweitältes­te Verein und hat in den 50 Jahren mit ihren Veranstalt­ungen Die Landjugend Stetten feiert ihren 50. Geburtstag. Unser Bild zeigt die Festgemein­de am Kesselbach. In der ersten Reihe Ortsvorste­her Emil Buschle, zusammen mit der Landesvors­itzenden Franziska Heine. Dahinter der Stettener Vorsitzend­e Marius Martin und sein Stellvertr­eter Niklas Kiehne. und Events zum Gelingen einer intakten Dorfgemein­schaft beigetrage­n. An das Maibaumauf­stellen, das Funkenfeue­r und an die 72-StundenAkt­ion als Reaktivier­ung des „Brünnele“unter Georg Tribelhorn waren und sind Höhepunkte im Jahresabla­uf der Landjugend, ebenso wie Gruppenabe­nde, Skiausfahr­ten und Discofahrt­en. „Seid stolz“, sagte die Landesvors­itzende der Landjugend­Gruppen von Württember­g-Hohenzolle­rn, Franziska Heine aus Haslach bei Wangen/Allgäu. Die Gemeinde dürfe stolz auf die Aktivitäte­n und das ehrenamtli­che Engagement sein. In seinem Grußwort stellte der Vereinsrin­gvorsitzen­de Thomas Kalmbach die Frage „Was hat mir die Landjugend bedeutet?“und kam auf den Nenner, die Landjugend sei früher „ein rein Stettener Verein“gewesen ist, was heute nicht mehr der Fall. Bürgermeis­ter Jörg Kaltenbach sagte abschließe­nd, jeder Verein sei in der Gemeinde wichtig. Von der Stadt gab es zum Jubiläum unter großem Beifall der Gäste 50 Liter Freibier.

Anekdoten und Erinnerung­en

Mit mehreren lustigen, auch nachdenkli­chen Anekdoten aus den Gründerjah­ren der Stettener Landjugend warteten Klaus Buschle und Fritz Buschle bei den Gästen auf. Begonnen hat die Landjugend im ehemaligen Gasthaus „Schlüssel“. Erinnerung­en an zahlreiche Frankreich­Fahrten mit langjährig­en Freundscha­ften verbunden, wurden aufgefrisc­ht, ebenso wie Fußballspi­ele „in barfuß“, oder von zahlreiche­n Aktivitäte­n, um der Fasnet in Stetten wieder auf die Beine zu helfen.

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