Gränzbote

Kurz berichtet

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Merkel: Schröders Wechsel „nicht in Ordnung“

BERLIN (dpa) - Bundeskanz­lerin Angela Merkel (CDU) hat den geplanten Einstieg ihres Vorgängers Gerhard Schröder (SPD) beim russischen Staatskonz­ern Rosneft kritisiert. „Ich finde das, was Herr Schröder macht, nicht in Ordnung“, sagte die CDU-Vorsitzend­e in einem Interview mit bild.de. „Ich beabsichti­ge keine Posten in der Wirtschaft, wenn ich nicht mehr Bundeskanz­lerin bin.“Sie wies darauf hin, dass es sich bei Rosneft um ein Unternehme­n handelt, das auf der Sanktionsl­iste der EU steht.

Russlands neuer Botschafte­r in USA auf EU-Sanktionsl­iste

MOSKAU (dpa) - Der russische Präsident Wladimir Putin hat den Vize-Außenminis­ter Anatoli Antonow (62) zum neuen Botschafte­r in den USA ernannt. Der Sicherheit­sexperte war von 2011 bis 2016 VizeVertei­digungsmin­ister und steht wegen der russischen Übergriffe auf die Ukraine seit 2015 auf der EU-Sanktionsl­iste.

Turku-Attentäter in Deutschlan­d aufgefalle­n

BERLIN/TURKU (dpa) - Der Attentäter von Turku und weitere nach der tödlichen Messeratta­cke in Finnland festgenomm­ene Verdächtig­e haben monatelang in Deutschlan­d gelebt und sind den Behörden aufgefalle­n. Der aus Marokko stammende mutmaßlich­e Messerstec­her war im November 2015 in Niedersach­sen erkennungs­dienstlich behandelt worden. Bei dem Angriff in Turku hatte der Mann zwei Finninnen erstochen.

Frankreich­s „Première Dame“bekommt offizielle Rolle

PARIS (dpa) - Frankreich­s „Première Dame“Brigitte Macron (64) erhält gut drei Monate nach Amtsantrit­t ihres Mannes Emmanuel eine offizielle Rolle. Die First Lady werde mit dem Staatschef ihr Land auf internatio­naler Ebene repräsenti­eren und sich in den Bereichen Erziehung, Gesundheit oder Kultur engagieren. Das geht aus einer Transparen­z-Charta hervor, die der Élyséepala­st veröffentl­ichte. Die frühere Französisc­h- und Lateinlehr­erin erhält kein Gehalt, kein Geld für Repräsenta­tion und verfügt über kein eigenes Budget.

Trump-Bewachung bringt Secret Service in Geldnöte

WASHINGTON (dpa) - Der Secret Service ist wegen der intensiven Bewachung von Donald Trump und dessen Familie in größeren Geldnöten. 1000 Agenten hätten bereits jetzt das erlaubte Maß an Überstunde­n und zusätzlich­er Bezahlung erreicht, sagte der Chef der Behörde, Randolph Alles. 42 Personen aus Trumps Umfeld müssten geschützt werden, so viele wie nie zuvor.

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