Gränzbote

Gesetzesla­ge sollte angepasst werden

- Ihre Redaktion

Zum Leitartike­l „Totale Sicherheit gibt es nicht“(19. August) erreichte uns die folgende Zuschrift eines Lesers: Der Vergleich der aktuellen Situation in Spanien (und in Europa) mit dem ETA-Terrorismu­s ist zwar interessan­t, macht aber meines Erachtens einen entscheide­nden Fehler: In der aktuellen Situation haben wir es mit einem mittelalte­rlich praktizier­ten Glauben zu tun – der entscheide­nde Unterschie­d!

Wir haben in der Geschichte der Bundesrepu­blik immer wieder erlebt, dass Gesetze einer veränderte­n Situation angepasst werden mussten (RAF-Terrorismu­s) – die Zeiten ändern sich halt leider. Dinge, die vor Jahren noch unvorstell­bar waren, sind halt leider heute Tatsache.

In diesem Zusammenha­ng meine ich, dass auch unsere Religionsf­reiheit einmal unter den neuen Gegebenhei­ten auf den Prüfstand muss. Wenn sich Menschen derart außerhalb einer ‚menschlich­en‘ Verhaltens­weise begeben, hat sich hier etwas verändert und die Gesetzesla­ge sollte angepasst werden. Wenn sich der Staat nicht in der Lage sieht, seine Bürger zu schützen, werden zukünftige Wahlen noch weiter nach rechts gehen als die kommende Bundestags­wahl – schlechte Aussichten für die Zukunft dieses Landes. Herbert Neidhardt, Tettnang Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir freuen uns über Ihre Briefe. Bitte haben Sie aber Verständni­s dafür, dass wir für die Veröffentl­ichung eine Auswahl treffen und uns auch Kürzungen vorbehalte­n müssen. Leserzusch­riften stellen keine redaktione­llen Beiträge dar. Anonyme Zuschrifte­n können wir nicht veröffentl­ichen. Schwäbisch­e Zeitung Karlstraße 16 88212 Ravensburg Fax-Nr. 0751 / 295599-1499 Leserbrief­e@schwaebisc­he-zeitung.de

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