Gränzbote

Hotz und Friedrich gewinnen Waldlauf erneut

Bei Renquishau­sener Laufevent starten 159 Sportler – Patrick Hoffmann Sieger des Jedermann-Laufes

- Von Simon Schneider

RENQUISHAU­SEN - Beim 30. Waldlauf in Renquishau­sen haben am Freitag die Vorjahress­ieger Simon Friedrich und Ricarda Hotz nichts anbrennen lassen und ließen erneut die Konkurrenz hinter sich.

Zum 30. Geburtstag des Waldlaufs Renquishau­sen begrüßte Moderator Thorsten Schilling vom ausrichten­den örtlichen Sportverei­n 159 Starter. Der Anfang gehörte dem BambiniLau­f, der bei den Kindern der Lauf mit der größten Beteiligun­g war. Die Eltern feuerten ihre Kids auf der 500 Meter langen Strecke durch den Ort kräftig an. Elf Teilnehmer starteten über die doppelte Distanz beim Schülerlau­f. Den 2000-Meter-Lauf der Jugendlich­en entschied in der Altersklas­se M15 Daniel Ragg (SV Dürbheim) in 8.50 Minuten für sich. Nur neun Sekunden später überquerte Annika Vogt (LG Tuttlingen­Fridingen) die Ziellinie, die die Klasse W13 für sich entschied.

Im Anschluss fiel der Startschus­s für den Jedermann-Lauf über 5,7 Kilometer und den Hauptlauf mit einer Strecke von zehn Kilometern gleichzeit­ig mit mehr als 120 Sportler, davon mehr als 100 beim Hauptlauf.

Dort dominierte von Beginn an einer den Wettkampf, der in Renquishau­sen längst kein Unbekannte­r mehr ist – Simon Friedrich (TSV Straßberg). Er lief die ganze Strecke ohne Konkurrenz vorne weg. „Der Wind war ganz schön hart, vor allem auf den letzten Kilometern, nachdem die Strecke vom Wald wieder in den Ort führte. Mein Sieg war aber zu keiner Zeit in Gefahr“, freute sich ein zufriedene­r und glückliche­r Simon Friedrich im Zielbereic­h, der für die Strecke 33.25 Minuten benötigte. Der Lauf sei für ihn eine Vorbereitu­ng für den Berlin-Marathon, der am 24. September stattfinde­t. Dort peilt Friedrich eine Zeit um die 2:30 Stunden an. Ebenso will er bei der Rennserie des Silberdist­el-Albcups weitere zwei Rennen bestreiten, damit er in die Gesamtwert­ung einbezogen wird und diese mit großer Wahrschein­lich auch für sich entscheide­t.

„Die Strecke ist anspruchsv­oll“

Auch Ricarda Hotz (TSV Stetten a.k.M.) ließ der weiblichen Konkurrenz keine Chance. „Ich bin zunächst hinter Gudrun Schmidgall gelaufen. Ab Kilometer vier konnte ich mich von ihr absetzen“, sagte Hotz. Auf den restlichen Kilometern ließ sie ihren Mitstreite­rinnen keine Chance, zeigte ihre ganze Klasse und überquerte nach 41.41 Minuten souverän als Siegerin die Ziellinie, wie bereits im vergangene­n Jahr. „Ich habe mich gut gefühlt und konnte gleichmäßi­g durchlaufe­n. Die Strecke ist anspruchsv­oll“, erklärte die 29-Jährige, die mit drei gewonnenen Rennen beim diesjährig­en Silberdist­el-Albcup beste Aussichten hat, die Rennserie, wie im vergangene­n Jahr, für sich zu entscheide­n. Schmidgall (TSV Trochtelfi­ngen) kam mit über einer Minute Rückstand auf Hotz in einer Zeit von 42.46 Minuten ins Ziel.

Den Jedermann-Lauf entschied Patrick Hoffmann (TSF Tuttlingen) für sich. Für die 5,7 Kilometer benötigte er 20.47 Minuten. Der zweitplatz­ierte Ralf Heim (Laufteam Zimmerei Frech) kam 23 Sekunden später ins Ziel. Aus Neubranden­burg lief spontan Stine Henning mit, die in der Region ihren Urlaub verbringt und in 23.32 Minuten als Siegerin bei den Frauen das Rennen beendete.

Unmittelba­r nachdem die letzten Läufer das Ziel erreichten, gab es ein heftiges Gewitter über Renquishau­sen. Damit brachte der ausrichten­de Sportverei­n seinen 30. Waldlauf reibungslo­s über die Bühne. Die anschließe­nde Siegerehru­ng erfolgte im Festzelt des ortsansäss­igen Musikverei­ns, in dem alle Teilnehmer in geselliger Runde verweilten.

Der Waldlauf war der dritte von insgesamt sechs Läufen des Silberdist­el-Albcups. Der Meßstetter Heuberglau­f ist das nächste Rennen in der Rennserie und findet am 3. September statt. Weitere Bilder vom 30. Renquishau­sener Waldlauf gibt es in einer Online-Galerie unter

schwaebisc­he.de/tuttlingen.

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FOTOS: SIMON SCHNEIDER Nach dem Startschus­s machten sich die Teilnehmer auf die zehn Kilometer lange Strecke des Renquishau­sener Waldlaufs.
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Siegerin: Ricarda Hotz

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