Gränzbote

Drei Wochen Ferienspaß vom Feinsten

Böttingen bietet den Kindern ein sehr attraktive­s Programm

- Von Bianka Roith

BÖTTINGEN - Das Ferienprog­ramm in Böttingen ist ein sehr interessan­tes, abwechslun­gsreiches und ausgeklüge­ltes Angebot. Die Gemeindeve­rwaltung hat Privatpers­onen und Vereine mit ins Boot geholt, um den Kindern in der Ferienzeit auch etwas Tolles bieten zu können.

Das Programm besteht aus zwei Bausteinen, der Kinderferi­enbetreuun­g für Grundschul­kinder, deren Eltern schon wieder arbeiten. Dieses Programm geht meistens von 7.30 bis 15 Uhr. Teilnehmen können daran nach Anmeldung auch die Kinder, deren Eltern in zwei Firmen in Königsheim arbeiten. Und dann gibt es noch das Sommerferi­enprogramm, das ebenfalls bis zum 8. September dauert. Die Uhrzeiten variieren je nach Angebot.

Bereits im dritten Jahr bietet Böttingen dieses dreiwöchig­e Ferienprog­ramm in der zweiten Hälfte der Sommerferi­en an. „Es kommt sehr gut an, die Resonanz ist ausgezeich­net und die Kinder warten schon sehnsüchti­g darauf, wann es losgeht“, sagt Bürgermeis­ter Benedikt Buggle. „Wir haben immer genug Anmeldunge­n, und die Eltern sind froh über dieses Angebot.“

Auch 2018 wird es das Programm „ganz sicher“geben. Benedikt Buggle: „Ich wüsste nicht, warum es einschlafe­n sollte, es ist eine Institutio­n.“Natürlich sei es mit einem gewissen Aufwand verbunden, aber es stehen Helfer zur Betreuung der Kinder zur Verfügung, nämlich immer eine Betreuungs­kraft und zur Unterstütz­ung ein Mädchen oder ein Junge, die noch nicht volljährig sind und deshalb nicht alleine die volle Verantwort­ung übernehmen können.

Das Angebot ist sehr variantenr­eich. Es reicht vom Basteln und Malen über Sport, Wandern, Radfahren, Pizza-Backen bis zum Geländespi­el und sportliche­n Wettkämpfe­n bei den Schützen.

Aber manchmal können sich die Kinder auch einfach hinsetzen, zuhören und zum Beispiel der Hexe Raija (im richtigen Leben Silke Kemmler) bei ihren Zaubereien zuschauen und sie auch dabei unterstütz­en.

Sie sei eine gute Hexe, erklärt Raija nach ihrem Programm, das unter dem Motto „Schädlinge“stand. Über diese gibt es viel zu erfahren. Hexe Raija hat auch einige Schädlinge mitgebrach­t, zum Beispiel Kartoffelk­äfer, Fliegen, aber auch Ratten und Mäuse.

„Das Schlimmste ist, dass diese Schädlinge eine Krankheit übertragen können, die schwarze Pest“, so Hexe Raija. Und auch Tiere können sich anstecken.

Erwischt hat es schon eine Eule und einen Goldesel. Diese liegen krank da und Hexe Raija wird heilende Elixiere zubereiten, um ihnen zu helfen.

Hasenbolle­n sind gar nicht so eklig

Die Inhaltssto­ffe lassen die Kinder regelmäßig die Flucht ergreifen. Sie ekeln sich vor „Läuseshamp­oo“, „Eselpinkel“und „Hasenbolle­n“, was jedoch von einem Kind schnell als Schokokuge­ln identifizi­ert wird. Beim Anrühren der heilenden Elixiere holt sich die Hexe immer Hilfe aus der Kinderscha­r.

Das Feuerspuck­en zur Herstellun­g der „Hexen-Elixiere“fand Dylan Rösler am coolsten. Insgesamt hat ihm die Show gefallen, doch mehr Angebote wird er nicht nutzen, denn es geht noch an die Ostsee. Die achtjährig­e Emma Mattes wird noch dabei sein bei der Radtour. Ihre Eltern arbeiten bereits wieder, doch die Familie machte schon Urlaub im Allgäu.

Lana Palmer fand den Auftritt von Hexe Raija schön. Sie gehe noch auf den Sportplatz und mit dem Vater ins Stadion. Aber es steht auch noch eine zehntägige Deutschlan­dtour auf dem Programm mit einem Besuch bei der Oma.

 ?? FOTO: BIANKA ROITH ?? Die Kinder unterstütz­en Hexe Raija ( Silke Kemmler) in ihrem Hexenküche­n-„Labor“dabei, heilende „ Elixiere“herzustell­en. Dies ist nur einer der Programmpu­nkte beim Böttinger Ferienprog­ramm in den letzten drei Wochen der Sommerferi­en.
FOTO: BIANKA ROITH Die Kinder unterstütz­en Hexe Raija ( Silke Kemmler) in ihrem Hexenküche­n-„Labor“dabei, heilende „ Elixiere“herzustell­en. Dies ist nur einer der Programmpu­nkte beim Böttinger Ferienprog­ramm in den letzten drei Wochen der Sommerferi­en.
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