Mann betrügt bei Sozialleistungen
SCHWARZWALD-BAAR-KREIS (pm) - Wegen Betruges in fünf Fällen hat das zuständige Amtsgericht in Villingen-Schwenningen einen 29-jährigen Mann aus dem SchwarzwaldBaar-Kreis zu 90 Tagessätzen verurteilt. Wie die Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Singen ermittelten, hat er über einen längeren Zeitraum hinweg zu Unrecht Arbeitslosengeld I und II bezogen.
Trotz regelmäßiger Einkünfte aus einer Tätigkeit im Gastronomiegewerbe gab der Mann mehrfach sowohl gegenüber der zuständigen Agentur für Arbeit, als auch dem Jobcenter wahrheitswidrig an, über keinerlei eigenes Einkommen zu verfügen. Die Einkünfte wurden bewusst verschwiegen, um eine Kürzung oder den Entfall der Sozialleistungen zu vermeiden und sich somit einen Vermögensvorteil zu verschaffen.
Zur Verschleierung seines Einkommens und der geleisteten Arbeitsstunden wurde der Lohn entweder sofort nach jedem Arbeitseinsatz oder für mehrere Einsätze zusammen nach Ablauf einiger Wochen in bar ausbezahlt.
Auf diese Weise betrog der 29Jährige die zuständigen Leistungsträger um knapp 8500 Euro. Diese zu Unrecht bezogenen Sozialleistungen werden von ihm nun zurückgefordert. Der Fall kam durch einen Hinweisgeber ans Tageslicht. Das Urteil ist zwischenzeitlich rechtskräftig.