Gold für Braunbart und Bronze für Hopf
Gewichtheben: Athleten der ASV 1897 Tuttlingen kehren erfolgreich von den Europameisterschaften zurück
HALMSTAD/TUTTLINGEN (br) - Ettore Braunbart und Markus Hopf von der ASV 1897 Tuttlingen sind erfolgreich von den Europameisterschaften der Gewichtheber aus Skandinavien zurückgekehrt. Braunbart sicherte sich in seiner Klasse den EMTitel, Hopf gewann die Bronzemedaille.
Ausrichter der kontinentalen Wettbewerbe der Masters war die Stadt Halmstad in Schweden. Am sechsten Wettkampftag waren die Masters der Altersklasse 1 dran. Ettore Braunbart startete in der Gewichtsklasse bis 77 kg. Alles lief nach Plan. 76,4 kg brachte der Tuttlinger beim offiziellen Wiegen auf die Waage. Braunbart begann das Reißen mit 90 kg im ersten Versuch und bewältigte diesen sicher. Im zweiten Versuch steigerte er sich auf 94 kg und im dritten auf 97 kg. Alle drei Versuche waren gültig.
Nun startete das Stoßen. Braunbart, der mit 115 kg zunächst einmal einen Zweikampf erreichen wollte, meisterte diesen Versuch. Dann ließ er 120 kg auflegen, die er ebenfalls zur Hochstrecke brachte. Als er dann 124 kg im dritten Versuch bewältigte, hatte er den EuropameisterschaftsTitel unter Dach und Fach gebracht.
Am siebten und letzten Wettkampftag kam das Tuttlinger Schwergewicht Markus Hopf zum Einsatz. Mit 111,7 kg war er der leichteste Gewichtheber seiner Gewichtsklasse über 105 kg. Der ASV- Athlet wusste gleich nach den Meldungen der Anfangslast, das es ein hartes Stück Arbeit wird. Doch er ging bestens vorbereitet in diesen Wettkampf.
Letzter Versuch ungültig
Hopf begann das Reißen mit 111 kg, steigerte dann im zweiten Versuch auf 116 kg und im dritten auf 120 kg, die für einen möglichen Medaillenplatz erforderlich waren. Er absolvierte drei gültige Versuche.
Im Stoßen legte der ASV-Heber 138 kg im ersten Versuch auf, steigerte im zweiten auf 144 kg, was die sichere Bronzemedaille bedeutete. Mit 153 kg im dritten Versuch würde es sogar Silber werden. Hopf ließ diese Last auflegen. Er setzte das Gewicht mit einem Kraftakt perfekt um, doch im Ausstoß ließen die Kräfte nach und der Versuch war ungültig. Markus Hopf und sein Betreuerstab waren aber auch mit der Bronzemedaille mehr als zufrieden.