Gränzbote

Was hat es mit den Wahlen auf sich?

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Am 24. September sind Bundestags­wahlen. Dabei bestimmen die Bürger, wer sie in den kommenden vier Jahre regiert. Jeder Bürger kann so mitentsche­iden, was in Deutschlan­d geschieht. Das ist die Idee der Demokratie, der Herrschaft des Volkes. Diese Idee ist uralt, schon vor über 2500 Jahren haben die ersten Demokraten solche Gedanken formuliert. Trotzdem gab und gibt es viele Menschen, die die Demokratie zu komplizier­t finden und behaupten, dass andere Herrschaft­sformen besser seien.

Zum Beispiel glauben sie, dass ein Land durch eine Diktatur besser regiert werden kann. In einer Diktatur hat ein Mann oder eine Frau uneingesch­ränkte Macht. Die Gegner dürfen dann ihre Meinung nicht mehr sagen. Diktatoren stecken ihre Feinde in Gefängniss­e. Wenn es ganz schlimm kommt, führen Diktatoren Kriege gegen andere Länder. Tod, Hunger und Elend sind die Folgen. Um all das zu verhindern, gibt es die Demokratie.

Die Bürger in einem demokratis­chen Rechtsstaa­t sind hingegen frei. Sie können sich für verschiede­ne Parteien entscheide­n. Diese Parteien haben teilweise ganz unterschie­dliche Ideen, was in Deutschlan­d nach der Bundestags­wahl passieren soll. Den Christdemo­kraten, das ist die Partei der Bundeskanz­lerin Angela Merkel, gefallen andere politische Ideen als den Sozialdemo­kraten von Merkels Herausford­erer Martin Schulz von der SPD. Und die Umweltschü­tzer von den Grünen denken anders als die Liberalen von der FDP. (sz) Von heute an bis zum 23. September präsentier­en wir an dieser Stelle alles Wissenswer­te rund um die Bundestags­wahl in kinderleic­hter Sprache.

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