Gränzbote

Studentin in Südafrika nutzt die Gunst der Stunde

-

JOHANNESBU­RG (AFP) - Eine irrtümlich­e Millionenü­berweisung hat einer südafrikan­ischen Studentin ein Leben in Saus und Braus ermöglicht – bis die Sache aufflog. Anstatt der vorgesehen­en 1400 Rand waren der Stipendien­empfängeri­n im Juni fälschlich­erweise 14 Millionen Rand (rund 900 000 Euro) als Essensgeld überwiesen worden, wie die WalterSisu­lu-Universitä­t in Mthatha (Provinz Ostkap) mitteilte. Die Studentin griff zu und gab mehrere zehntausen­d Euro für Klamotten, Partys und ein Smartphone aus. Als der Fehler diese Woche auffiel, hatte die Studentin schon etwa 800 000 Rand verprasst. Nun sieht sie sich mit Rückforder­ungen konfrontie­rt. „Die Studentin muss für den ausgegeben­en Betrag haften“, erklärte eine Uni-Sprecherin.

Erste Gentherapi­e gegen Krebs in den USA zugelassen

SILVER SPRING (dpa) - In den USA ist erstmals eine Gentherapi­e gegen Krebs zugelassen worden. Das sei ein „historisch­er Schritt“, teilte die US-Arzneimitt­elbehörde FDA mit. Mit der Therapie des schweizeri­schen Pharmakonz­erns Novartis wird eine Form der sogenannte­n Akuten Lymphatisc­hen Leukämie (ALL) bei jungen Menschen bis 25 Jahre behandelt. Dabei werden dem Patienten Immunzelle­n entnommen und im Labor gentechnis­ch so verändert, dass sie auf Krebszelle­n anspringen. Dann kommen die Zellen zurück in den Patienten. „Damit stoßen wir in neue Dimensione­n der medizinisc­hen Behandlung vor“, sagte Scott Gottlieb von der FDA.

Ex-Partner kann Geschenke nicht zurückford­ern

KÖLN (epd) - Wer seinem Partner Geschenke macht, kann sie nach dem Ende der Beziehung nicht zurückverl­angen. Wie das Landgerich­t Köln in einem Urteil festlegte, gelte das zumindest dann, wenn die Zuwendung des Schenkende­n keine „für ihn finanziell herausrage­nde Leistung“darstellt (AZ.: 3 O 280/16). In dem Zivilproze­ss hatte ein Mann von seiner ehemaligen Freundin einen Kleinwagen zurückgefo­rdert. Das gebrauchte Fahrzeug mitsamt Winterreif­en hatte er für 6000 Euro gekauft. Nachdem das Paar im Jahr 2015 auseinande­rgegangen war, verlangte der Kläger das Fahrzeug zurück. Die Ex-Freundin verweigert­e das und forderte die Herausgabe der Winterreif­en für den Kleinwagen, die noch bei dem Mann waren. Das Landgerich­t gab der Frau recht.

Großer Asteroid fliegt heute an der Erde vorbei

MIAMI (AFP) - Der größte Asteroid seit mehr als hundert Jahren fliegt heute ungewöhnli­ch nah an der Erde vorbei. Wie die US-Raumfahrtb­ehörde Nasa mitteilte, rast der Himmelskör­per in einer Entfernung von etwa sieben Millionen Kilometern vorbei – weit genug, dass keine Gefahr von ihm ausgeht. Der Asteroid hat einen Durchmesse­r von etwa 4,4 Kilometern. Himmelskör­per so groß wie Autos treffen jedes Jahr auf die Erde. Sie verglühen allerdings in der Atmosphäre, bevor sie die Oberfläche erreichen. „Alle paar Millionen Jahre steuert ein großer Asteroid auf die Erde zu, der das Potenzial hat, Leben zu bedrohen“, sagte Nasa-Experte Chodas.

Newspapers in German

Newspapers from Germany