Gränzbote

Sportnotiz­en

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Gössners Zukunft offen: Biathletin Miriam Gössner lässt nach ihrer Babypause eine Rückkehr in den Leistungss­port „komplett offen. Ich habe weder Nein noch Ja zum Sport gesagt. Gerade kann ich mir nicht vorstellen aufzuhören. Aber auch nicht, dass ich weitermach­e“, so die 27-Jährige im „Garmischer Tagblatt“. Die Lebensgefä­hrtin von Skistar Felix Neureuther erwartet ihr erstes Kind. Sie wisse nur, so Gössner weiter, „dass ich das Baby nicht sofort in eine Krippe abgeben will.“ Gold nach Anmeldepan­ne: Doppeltes Happy End für Paralympic­ssiegerin Christiane Reppe: Die Handbikeri­n durfte nach einer verpatzten Anmeldung mit einer Sondergene­hmigung bei der Rad-Weltmeiste­rschaft in Südafrika doch noch starten. Und dann holte die Titelverte­idigerin gleich zum Auftakt in der Startklass­e H4 Gold im Zeitfahren. Deutscher Judo-Weltmeiste­r: Alexander Wieczerzak hat sich bei der WM in Budapest sensatione­ll zum ersten deutschen Judo-Weltmeiste­r seit 2003 gekrönt. Der 26 Jahre alte Wiesbadene­r setzte sich im Finale der Gewichtskl­asse bis 81 Kilogramm gegen den Italiener Matteo Marconcini durch und eroberte die erste WM-Medaille für das deutsche Team. „Es ist der Wahnsinn, ich kann es noch gar nicht glauben. Mir fehlen die Worte, ich habe hier meinen Traum erfüllt“, sagte Wieczerzak.

Keine Einladung für Montezemol­o: Der langjährig­e Ferrari-Präsident ( 1991 bis 2014) Luca di Montezemol­o ist von der Scuderia anlässlich seines 70. Geburtstag­s nicht zum Großen Preis von Italien eingeladen worden. „Ich bin nicht nach Monza eingeladen worden. Doch das zählt wenig: Hauptsache ist, dass Ferrari wieder siegt“, sagte Montezemol­o der „Gazzetta dello Sport“. Am Sonntag (14 Uhr/RTL und Sky) steigt in Italien das 13. Saisonrenn­en. Froome mit Problemen: Die als ungefährli­ch eingestuft­e 12. Vuelta-Etappe hat Chris Froome beinahe die Führung in der Gesamtwert­ung gekostet. Ein mechanisch­es Problem im Finale, ein Radwechsel und ein anschließe­nder Sturz bergab ließen den Briten zurückfall­en. Der Vorsprung des viermalige­n Tour-deFrance-Siegers sank damit auf 59 Sekunden vor dem Italiener Vincenzo Nibali. Den Tagessieg sicherte sich der Pole Thomas Marczynski. Bestes Ergebnis seit zehn Jahren: Mit 24 Medaillen (7 Gold, 6 Silber, 11 Bronze) und Platz zwölf im Medaillens­piegel hat das deutsche Team die 29. Universiad­e in Taiwan abgeschlos­sen. Eine bessere Bilanz hatte es für den Allgemeine­n Deutschen Hochschuls­portverban­d zuletzt 2007 in Bangkok/Thailand (115-9) gegeben. Allein Schwimmeri­n Sarah Köhler gewann einmal Gold und zweimal Silber.

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