Gränzbote

Paris holt auch Monacos Mbappé – für 180 Millionen

- Freitag, 1. September 2017

PARIS (SID) - Vor sechs Monaten ging der Stern von Wunderkind Kylian Mbappé auf, jetzt ist es 180 Millionen Euro wert: Das Sturmjuwel wechselt zunächst auf Leihbasis vom französisc­hen Meister AS Monaco zu Paris St. Germain, im nächsten Jahr wird die Ablösesumm­e fällig. Durch die Leihe Mbappés will Paris Sanktionen durch das Financial Fair Play der Europäisch­en Fußball-Union vermeiden. Damit wird Mbappé der zweitteuer­ste Fußballer der Welt – mit nur 18 Jahren und 61 Profispiel­en für Monaco und die französisc­he Nationalma­nnschaft.

PSG hat damit innerhalb eines Monats den zweiten Mega-Transfer perfekt gemacht. Anfang August hatte der Verein von Investor und Klubchef Nasser Al-Khelaifi Brasiliens Superstar Neymar (25) mit einer Ablöse von 222 Millionen Euro zum teuersten Fußballer der Geschichte gemacht.

„Es ist eine große Freude und Ehre, dass ich für Paris spielen darf“, sagte Mbappé: „Für jeden jungen Spieler aus der Region ist es ein Traum, das blau-rote Trikot zu tragen und die einzigarti­ge Atmosphäre im Prinzenpar­kstadion zu erleben.“Mbappé war mit 15 Treffern an der Meistersch­aft Monacos maßgeblich beteiligt und bildet in Paris in Zukunft einen Traumsturm mit Neymar und dem Uruguayer Edinson Cavani (30). „Ich möchte helfen, die großen Ziele, die sich die Mannschaft steckt, zu erreichen.“

Dass Mbappé das gelingt, ist für AlKhelaifi selbstrede­nd: „Er ist ohne Zweifel weltweit der vielverspr­echendste Spieler seiner Generation, aufgrund seiner gewaltigen Technik sowie seiner physischen und mentalen Qualitäten“, sagte der Klubboss.

Im Champions-League-Achtelfina­le gegen Manchester City sorgte Mbappé erstmals für Furore. Mit zwei Toren hatte er großen Anteil daran, dass die favorisier­ten „Sky Blues“von Pep Guardiola gegen Monaco ausschiede­n. Kurz darauf traf er in den Viertelfin­als gegen Dortmund dreimal und erzielte zwölf Tore in der Rückrunde der Ligue 1. Auch am Donnerstag traf er. Beim 4:0 (1:0)-Kantersieg der Franzosen über die Holländer in der WM-Qualifikat­ion erzielte Mbappé den Endstand. Etliche TopKlubs waren an ihm interessie­rt, darunter auch Real Madrid und ManCity.

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FOTO: AFP Kylian Mbappé

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