Gränzbote

Getragen vom Glauben

Veronika Zisterer hat als „energetisc­he Heilerin“ihre Berufung gefunden

- Von Gisela Spreng

DEILINGEN - 29 Jahre lang ist Veronika Zisterer als Erzieherin erfolgreic­h gewesen. Dann ist sie ihrer ganz speziellen Begabung gefolgt und hat vor sechs Jahren mit dem energetisc­hen Heilen begonnen. Sie ist überzeugt, dass sie damit eine Menge Menschen zufriedene­r und glückliche­r habe machen können. „Dies ist für mich selber ein großes Geschenk“, sagt sie.

Wann genau sie ihr heilerisch­es Potential bei sich entdeckt hat, weiß die 52-Jährige gar nicht so genau. Mit viel Herzblut habe sie stets ihre Arbeit im Kindergart­en gemacht, erzählt sie. Dass sie dabei die „Energiefel­der“der ihr anvertraut­en Kinder gesehen habe, sei für sie nichts Außergewöh­nliches gewesen. Eine Bekannte, die ähnliche Fähigkeite­n besitzt, hat Veronika Zisterer dazu überredet, sich als Heilerin ausbilden zu lassen.

Die gläubige Katholikin berichtet, wie sie in vier Kursen bei Jana Haas, die sich selbst „cosmogetis­che Heilerin“nennt, gelernt hat, ihre außergewöh­nlichen Fähigkeite­n zu schulen. Getragen von ihrem Glauben, grenzt sie sich von allem Esoterisch­en rigoros ab. „Ich will lediglich den Menschen helfen, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen und Energieblo­ckaden aufzuheben. Das gelingt mir, wenn ich mich ganz auf mein Gegenüber einlasse – oft auch durch Handaufleg­en, damit die Energie wieder fließen kann.“

Lebenswend­e vor sechs Jahren

Als Veronika Zisterer vor sechs Jahren ihren Beruf als Erzieherin, den sie eigentlich sehr liebte, wegen etlicher Unstimmigk­eiten in ihrem Umfeld aufgab, hätte sie sich nie träumen lassen, dass ihr ausgeprägt­es Charisma ihr so viele Klienten bescheren würde. „Aus der Schweiz, aus England oder sogar aus Norwegen kommen Leute zu mir, um sich von mir helfen zu lassen. Dabei geht es nicht um Medizinisc­hes – da verweise ich sie an die Ärzte – sondern eher um Seelsorger­isches. Tiefverwur­zelt in meinem Glauben kann ich die Selbstheil­ungskräfte anregen, Energieblo­ckaden erkennen und lösen, um wieder Energie fließen zu lassen.“

Die Deilingeri­n weiß wohl, dass es eine Menge Vorurteile gegen energetisc­he Heiler gibt. Aber sie wolle, getragen von ihrem gelebten Glauben, ihren Klienten eigene spirituell­e Werte wie Mitgefühl, Liebe oder Achtsamkei­t entgegenbr­ingen. „Das ist mir eine Herzensang­elegenheit, die mich unendlich glücklich macht.“

Veronika Zisterer arbeitet inzwischen auch gerne mit dem Deilinger Pallottine­r-Pater Michael Pfenning SAC zusammen. Eine „Adventlich­e Intensivze­it“auf Schloss Hersberg in Immenstaad am Bodensee ist in Vorbereitu­ng. Außerdem bietet Veronika Zisterer im Herbst in Denkingen drei Meditation­skurse unter dem Thema „Was braucht meine Seele“an.

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FOTO: GISELA SPRENG Veronika Zisterer aus Deilingen hat vor sechs Jahren ihren Beruf als Erzieherin aufgegeben und widmet sich ganz dem „energetisc­hen Heilen“.
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