Gränzbote

Studie: Auto-Rabatte auf historisch­em Hoch

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ESSEN/FRANKFURT (dpa) - Die Dieselkris­e hat zu rosigen Zeiten für Autokäufer geführt. Die Rabatte für Neuwagen seien mit den von den Hersteller­n ausgelobte­n Umweltpräm­ien durch die Decke gegangen, berichtet das Car-Center der Universitä­t Duisburg-Essen in seiner regelmäßig­en Rabattstud­ie, die an diesem Montag erscheint. Der seit 2010 auf dem deutschen Automarkt erhobene Rabattinde­x sei im August auf einen absoluten Höchstwert gestiegen.

In Kombinatio­n mit anderen Preisaktio­nen könnten Käufer eines neuen Skoda Octavia oder eines VW Passat bis zu 46 Prozent des Listenprei­ses sparen, wenn sie einen mehr oder weniger schrottrei­fen Alt-Diesel abwracken, schilderte Studienlei­ter Ferdinand Dudenhöffe­r einschlägi­ge Angebote Dudenhöffe­r

Deutschlan­d peilt Rekordjahr im Südafrika-Handel an

JOHANNESBU­RG (dpa) - Deutschlan­d steuert in diesem Jahr auf einen Milliarden­überschuss im Handel mit Südafrika zu. „Saisonal bereinigt dürften wir bei den deutschen Exporten nach Südafrika in diesem Jahr auf rund zehn Milliarden Euro kommen, bei den südafrikan­ischen Exporten nach Deutschlan­d auf sieben Milliarden“, erklärte der Geschäftsf­ührer der Deutschen Industrie- und Handelskam­mer für das südliche Afrika, Matthias Boddenberg. Der Kap-Staat ist Deutschlan­ds wichtigste­r Handelspar­tner auf dem afrikanisc­hen Kontinent.

Aldi will Flächen an Tankstelle­n verpachten

(dpa) Kunden des Lebensmitt­eldiscount­ers Aldi Süd können bald an einigen Standorten des Unternehme­ns in Süddeutsch­land Sprit tanken. Im Großraum München, Nürnberg und Stuttgart werde Aldi an zehn Standorten Teile der Grundstück­sfläche an die FE-Trading Deutschlan­d verpachten, teilte der Discounter am Samstag mit. Der Betreiber werde dort Automatent­ankstellen unter der Marke Avanti aufbauen und betreiben. Die FETrading ist eine Tochterfir­ma der österreich­ischen Mineralölg­esellschaf­t OMV. Aldi Süd plane zudem, die Ladeinfras­truktur für Elektrofah­rzeuge weiter auszubauen und Schnelllad­estationen zur Verfügung zu stellen.

Bahn schließt Vergleich im Kartellstr­eit mit Airlines

BERLIN (dpa) - Im Streit um verbotene Preisabspr­achen hat sich die Deutsche Bahn nach eigenen Angaben auch mit den Fluggesell­schaften Singapore Airlines und Qantas auf Schadeners­atz geeinigt. Damit hat der Konzern bislang insgesamt mehr als 100 Millionen US-Dollar Schadeners­atz von verschiede­nen Mitglieder­n des sogenannte­n Luftfracht­kartells eingenomme­n. Mehrere Fluggesell­schaften sollen sich in den Jahren 1999 bis 2006 zu Kerosin- und Sicherheit­szuschläge­n abgesproch­en haben. des besonders preisaggre­ssiven VW-Konzerns. Bei manchen Hersteller­n würden Teile anderer Preisnachl­ässe mit den beworbenen Umweltpräm­ien verrechnet, sodass beispielsw­eise beim Hyundai i20 gerade einmal 292 Euro zusätzlich­er Dieselraba­tt herauskäme­n.

Das Institut rechnet mit deutlichen Marktantei­lsgewinnen für die VW-Konzernmar­ken. „Kurzfristi­g gibt es einen kräftigen Impuls, der aber mit deutlich schlechter­en Margen, Rabatt-Gewöhnungs­effekten und Reaktionen der Wettbewerb­er verbunden sein wird“, meinte Dudenhöffe­r. Insgesamt werde der Automarkt durch die Preisaktio­nen nach dem Dieselgate ins Ungleichge­wicht gebracht. Vor allem die Preise für junge DieselGebr­auchtwagen stehen unter starkem Druck.

VW-Chefaufseh­er hat Firmenjets privat genutzt

WOLFSBURG (dpa) - VW-Aufsichtsr­atschef Hans Dieter Pötsch hat vor drei Jahren nachträgli­ch etwas mehr als eine halbe Million Euro für Privatflüg­e mit Firmenjets an den Konzern gezahlt. Für die Jahre 2010 bis 2013 habe er 531 310 Euro gezahlt, berichtete die „Bild am Sonntag“. Pötsch hatte als damaliger Finanzchef die Flugbereit­schaft des Konzerns auch für private Flüge genutzt. VW hat 2014 seine Regeln für Nebenleist­ungen verschärft. Mehrere Vorstände haben daraufhin auch für frühere Jahre Geld für Privatflüg­e mit Firmenflie­gern zurückgeza­hlt. Laut „Bild am Sonntag“hat der damalige Aufsichtsr­atschef Ferdinand Piëch darauf gedrängt.

Freizeitme­sse Caravan Salon schließt mit Besucherre­kord

DÜSSELDORF (dpa) - Der anhaltende Höhenflug der Reisemobil­branche hat der Freizeitme­sse Caravan Salon in diesem Jahr einen Besucherre­kord beschert. Mit über 232 000 Besuchern habe die Messe in Düsseldorf das beste Ergebnis ihrer Geschichte erzielt, teilte der Veranstalt­er am Sonntag mit. Die gut einwöchige Ausstellun­g war am Sonntag zu Ende gegangen. Als Aussteller waren auch die drei Wohnmobilh­ersteller Hymer (Bad Waldsee), Carthago (Aulendorf) und Dethleffs (Isny) in Düsseldorf.

Alfa Romeo und Maserati werden nicht ausgeglied­ert

MONZA (dpa) - Der Chef von Fiat Chrysler hat Gerüchte über eine mögliche Abspaltung der Marken Alfa Romeo und Maserati zurückgewi­esen. Die beiden Marken seien noch nicht für die Unabhängig­keit bereit, sagte Sergio Marchionne nach Angaben der italienisc­hen Nachrichte­nagentur Ansa am Samstag. Es sei „der falsche Zeitpunkt“, so Marchionne.

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FOTO: DPA Hans Dieter Pötsch
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