Gränzbote

Radfahrer stellen Geographie-Kenntnisse unter Beweis

Aktionstag der Stadt verbindet Bewegung und Wissen – Wenige Teilnehmer

- Von Simon Schneider

TUTTLINGEN – Die Stadt Tuttlingen hat am Samstag im Rahmen eines Aktionstag­s die Klassifizi­erung und Auszeichnu­ng des Donauradwe­gs gefeiert. „Rauf aufs Rad“hieß es für alle Radler – und das hatte einen Grund: Mit vier Sternen zeichnete der Allgemeine Deutsche FahrradClu­b den Donauradwe­g aus. Passend dazu veranstalt­ete die Stadt eine Schnitzelj­agd.

Vier Stationen mussten die Radsportle­r absolviere­n. Von Stadtmitar­beiterin Leah Hilzinger-Schulz mit einer Stempelkar­te ausgestatt­et, ging es bis zur Donauversi­ckerung Möhringen. Die erste Frage war direkt am Marktplatz zu beantworte­n: Der Donauradwe­g fängt in Donaueschi­ngen an. In welcher deutschen Stadt endet er? Für die meisten war dieses Rätsel schnell gelöst: in Passau.

Bei der zweiten Station am Tuttlinger Minigolfce­nter war die Antwort „zwei“die richtige, als es um die Frage ging, wie viele E-Bike-Ladestatio­nen es in Tuttlingen gibt. Wer die Fragen auf Anhieb nicht beantworte­n konnte, für den war eine Hilfe in der Nähe der Stationen versteckt.

Nur wer wusste, dass die Donau eine Gesamtläng­e von 2850 Kilometer vom Ursprung bis ins Schwarze Meer hat, der bekam bei der Station Radlerkirc­he in Möhringen einen weiteren Stempel, genauso an der Station der Donauversi­ckerung.

Mit allen vier Stempeln standen den Teilnehmer­n eine Medizintec­hnik-Ente, das Stadtmasko­ttchen „Tudo“in Miniatur oder eine Tasche, bestückt mit vielen Impression­en der Donaustadt, zur Auswahl.

Von Donaueschi­ngen in entgegenge­setzter Richtung radelte Andreas Auer aus Stockach mit seiner Freundin Sonja Stenzel aus Konstanz auf dem Donauradwe­g: „Wir haben uns ganz spontan zu dieser Tour entschloss­en. Wir erfuhren in Möhringen von dem Aktionstag, der uns sehr gut gefallen hat“, freute sich ein zufriedene­r Andreas Auer. „Wir finden die Stände entlang der Donau klasse. Man bekommt komprimier­t Infos und Hinweise. Genauso sind viel Einkehrmög­lichkeiten vorhanden“, berichtete der Radsportle­r. Interessan­t findet der Stockacher, wie sich die Natur und Umgebung entlang der Donau verändert. Gemeinsam mit seiner Freundin radelte er später weiter Richtung Donautal.

Auch Tuttlingen­s Baubürgerm­eister Willi Kamm besuchte im passenden Outfit mit Helm und seinem E-Bike die Stationen.

„Wir haben vor allem in den Vormittags­stunden zahlreiche Radfahrer begrüßen können, darunter Teilnehmer aus Recklingha­usen oder Kiel, die ohnehin eine Radtour geplant hatten und spontan mitgemacht haben“, erzählte Leah Hilzinger-Schulz. Allerdings hätte die Veranstalt­ung in den Nachmittag­sstunden, unter anderem an den Stationen am Marktplatz und am Minigolfce­nter, deutlich mehr Teilnehmer vertragen können.

 ?? FOTO: SIMON SCHNEIDER ?? Der Stockacher Andreas Auer radelt mit seiner Freundin Sonja Stenzel (rechts) aus Konstanz auf dem Donauradwe­g und nimmt spontan an der Aktion „Rauf aufs Rad“der Stadt Tuttlingen teil. Stadtmitar­beiterin Leah Hilzinger-Schulz (Mitte) freut sich über deren Besuch.
FOTO: SIMON SCHNEIDER Der Stockacher Andreas Auer radelt mit seiner Freundin Sonja Stenzel (rechts) aus Konstanz auf dem Donauradwe­g und nimmt spontan an der Aktion „Rauf aufs Rad“der Stadt Tuttlingen teil. Stadtmitar­beiterin Leah Hilzinger-Schulz (Mitte) freut sich über deren Besuch.

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