Außer Sonne fehlt bei Stadtfest-Auftakt nichts
Bürgermeister Kaltenbach: Elf Schläge, bis in Mühlheim das Bier aus dem Hahn fließt
MÜHLHEIM – Über drei Tage hat Mühlheim mit zahlreichen Gästen das traditionelle „Millemer Städtlefescht“gefeiert. Das Fest findet nur alle zwei Jahre statt und ist eine gemeinsame Veranstaltung der Mühlheimer und Stettener Vereine, zusammen mit den Organisationen und Gruppen in der Stadt.
Der Auftakt zum diesjährigen „Millemer Städtlefescht“hätte am Freitagabend nicht besser sein können. „Nur die Sonne fehlt noch“, sprach der Vorsitzende des Mühlheimer Vereinsrings, Thomas Kalmbach, allen die zum traditionellen Fassanstich gekommen waren, aus der Seele. Doch dies hielt die zahlreichen Mühlheimer und auch von auswärts gekommenen Gäste nicht ab, ihr „Millemer Städtlefescht“richtig zu feiern und zu festen.
Erstmals Stadtfestbaum aufgestellt
Zunächst zog einmal der Stadtfestbaum vor dem Tor, dort, wo an der Fasnet der Narrenbaum steht, die Aufmerksamkeit der Gäste auf sich. Erstmals aufgestellt und festlich geschmückt in den Stadtfarben gelb und blau. Dazu spielte der Mühlheimer Fanfarenzug.
Und dann ging‘s vor die RathausFestbühne, wo Bürgermeister Jörg Kaltenbach nicht nur die Begrüßungsrede hielt, sondern auch unter kräftiger Mithilfe der Festwirte das erste Fass Fest-Bier anstach. Allerdings: mit einem, zwei oder drei Schlägen gelang es nicht. Sage und schreibe elf Schläge brauchte der Mühlheimer Schultes, bis endlich das Bier aus dem Hahn floss und die Stadtkapelle die Anwesenden zur ersten Trinkrunde mit schmissiger Blasmusik unterhalten konnte.
Apropos Musik: Die Musikgruppen, verteilt auf die Bühnen und Zelte rund um die Festmeile, brachten die Besucher schnell in Feierlaune. Mit der Gruppe „Polka Cabana“auf der Rathausbühne gab es zudem ein Wiedersehen mit dem früheren Mühlheimer Dirigenten Heiko Klaiber, der aktives Mitglied der Gruppe ist.
Am Freitagabend gab es nach der Sommerpause erstmals wieder einen Rundgang mit Nachtwächter Heinz-Dieter Wettki.